Overcast: Eine der beliebtesten Podcast-Apps für iOS
Die Nutzer sind sich einig: Overcast ist die Pocast-App für iPhones und iPads, die ihr auf eurem Gerät installiert haben solltet. Die App ist schlicht, aber optisch ansprechend designt, kostet nichts, zeigt nur dezent Werbung, und hat dennoch alles unter der Haube, was ihr zum Hören und Verwalten von Podcasts braucht.
Overcast bietet neben Apple-Watch- und Airplay-Unterstützung eine Funktion namens Smart Play, mit der Sprechpausen entfernt werden können, um die Laufzeit des Podcasts zu verkürzen. Das Abonnieren von Podcasts funktioniert entweder über die Suchfunktion, die Feed-URL einer Sendung oder per Empfehlungen in der App oder via Twitter. Habt ihr euer iOS-Gerät nicht in Reichweite, könnt ihr auch den Overcast-Webplayer benutzen. Die mit iOS 12 eingeführten Kurzbefehle für einige Workflows werden ebenso unterstützt. Für die Apple Watch gibt es schon seit April 2017 eine eigenständige App. Eine werbefreie Version schlägt mit knapp zehn US-Dollar im Jahr zu Buche, ist für die meisten aber nicht notwendig. Mit der Premium-Version könnt ihr unter anderem eure eigenen Audio-Dateien hochladen.
Mit dem April-2019-Update habt ihr zudem die Möglichkeit, kurze Podcasts-Clips zu extrahieren und etwa über Twitter und andere soziale Kanäle zu teilen.
Pocket Casts: Der Podcast-Player für nahezu alle Plattformen
Pocket Casts haben wir auch schon in unserer Übersicht der besten Podcast-Apps für Android lobend erwähnt. Angesichts dessen, dass der Player auch für iOS angeboten wird, darf er hier nicht fehlen. Insbesondere User, die auch ein Android-Gerät in Benutzung haben, sollten sich die nicht nur optisch ansprechende, sondern auch mächtige App ansehen. Seit Version 7 können Einzelepisoden abgespielt werden, ohne einen Podcast abonnieren zu müssen, ferner wurde die Suchfunktion erweitert, sodass ihr unter anderem bestimmte einzelne Episoden finden könnt. Neu sind zudem eine Archiv- und eine Verlaufsfunktion, in der die zuletzt abgespielten Folgen aufgelistet sind. Wie Overcast unterstützt Pocket Cast Siri-Kurzbefehle.
Auch erwähnenswert: Ein Webplayer gehört ebenso zum Angebot wie auch Support für die Apple Watch. Außerdem lassen sich Inhalte zwischen den verschiedenen Plattformen synchronisieren. Die App schlägt bei iTunes mit 4,49 Euro zu Buche, wer den Webplayer nach der Testphase von sieben Tagen weiter benutzen will, zahlt zusätzlich einmalig neun Dollar. Seit Mai 2018 gehört Shifty Jelly, das Unternehmen hinter der App, zu National Public Radio (NPR). NPR ist eine Kooperation nichtkommerzieller US-Hörfunksender.
Castro: Minimalistisch designter Podcast-Player
Wenn ihr einen Podcast-Player sucht, der an Features nicht zu überladen ist und ein simples Design sowie eine einfache Bedienung bieten soll, dann schaut euch Castro an. Der Player besitzt trotz seiner reduzierten Optik allerhand relevante Features wie beispielsweise ein dynamisches Speichermanagement, den Download abonnierter Podcasts im Hintergrund und eine Streaming-Funktion. Neue Episoden landen in der Inbox, die Podcasts nach Veröffentlichung chronologisch sortiert. Von dort aus können sie in die eigene Queue oder ins Archiv geschoben werden. Seit iOS 11 wird eine Drag-&-Drop-Funktion zum Verschieben von Tracks unterstützt. Castro-Version 3 unterstützt wie die bereits genannten Player Siri-Abkürzungen für bestimmte Workflows.
Downcast: Fast so gut wie Overcast
Downcast war in den 1990ern eine legendäre US-amerikanische Hardcore-Band, jetzt ist es „nur“ noch ein solider Podcast-Player mit vielen Funktionen. Mit Downcast könnt ihr eure Podcasts-Abos verwalten und per OPML-Datenbank Playlisten exportieren und importieren; dank Auto-Download habt ihr auch stets die aktuellen Podcasts auf eurem iPhone.
Die App bietet außerdem eine umfangreich anpassbare Playlisten-Funktion und die Möglichkeit, Podcasts zu streamen (das können andere wie Pocket Casts und Co. aber auch). Darüber hinaus unterstützt die App auch Video-Playback und verfügt über Apple-Watch-Unterstützung. Ein weiteres nützliches Feature ist die Startansicht. Wenn ihr eine bestimmte Playlist häufig nutzt, könnt ihr die App direkt in dieser Ansicht starten. Ebenso hervorhebenswert ist die Möglichkeit, die App zu aktualisieren, wenn ihr an einem bestimmten Ort ankommt. Die App kostet im App-Store 3,49 Euro, optional könnt ihr euch eine Version für den Mac downloaden, die stattliche 8,99 Euro kostet – Inhalte werden zwischen der iOS- und Mac-App per iCloud synchronisiert. Der Support der Apple-Watch-App gehört auch zum Angebot.
Podcasts: Die Podcast-App von Apple
In unserer Auflistung darf natürlich auch die hauseigene Podcast-App von Apple nicht fehlen. Der Player bietet zwar nicht so viele Funktionen wie die bereits erwähnten Apps, aber er leistet solide Arbeit. Optisch fügt sich die Podcast-App in Apples Designschema nahtlos ein und ist beispielsweise von der Music-App kaum zu unterscheiden. Praktisch: Die abonnierten Podcasts werden per iCloud, sodass ihr sie überall – auch auf dem Desktop in iTunes respektive der dedizierten Podcast, die mit macOS Catalina kommt – parat habt. Außerdem könnt die App per Siri bedienen und Inhalte über den Homepod abspielen. Zudem gibt es eine native Apple-TV- und seit watchOS 5 eine App für die Apple Watch mit Streaming-Option.
Wie sieht es bei euch aus – hört ihr Podcasts, und falls ja, welche und was für einen Player nutzt ihr?
Und wenn ihr jetzt noch auf der Suche nach guten Podcasts seid, werdet ihr auch bei uns fündig. Wir haben für euch Marketing-Podcasts, Design-Podcasts, Podcasts für Gründer, deutschsprachige Tech-Podcasts und 10 neue Podcasts, die du dir anhören solltest gesammelt. Nicht zu vergessen: unser eigener t3n-Podcast. Die t3n-Chefredakteure diskutieren gemeinsam mit Experten über E-Business, Online-Marketing, die Startup-Szene und die digitale Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft.
Ich höre bandbreite.fm – guter deutscher Podcast ;), Adventures in Angular, the changelog, design details, hello internet, immutable, the pitch, reactive etc.
Zu Overcast sei noch zu ergänzen, dass die App Carplay-Kompatibel ist – denn so wahnsinnig viele Apps, die das bieten, gibt es nach meinem Kenntnisstand nicht. Für mich ist das tatsächlich ein entscheidendes Argument, weil ich so auch gescheit Podcasts unterwegs hören/steuern kann.
Downcast kann laut Apple ebenfalls Carplay, allerdings habe ich diese App bisher nicht verwendet (siehe https://www.apple.com/de/ios/carplay/).
Danke für die Liste. Wäre noch schön, wenn es eine Open Source Alternative für Spotify gäbe. Also kompatibel mit iOS, Android und Windows.