Whatsapp-Chef würde Messenger „liebend gern“ aufs iPad bringen
Eine mit Apples iPad kompatible App hat Whatsapp bisher nicht im Angebot. Dabei sollten der beliebteste Messenger in Deutschlands und der Marktführer bei den Tablets eigentlich voneinander profitieren. Trotzdem müssen iPad-Nutzer:innen bisher den Umweg über Whatsapp-Web wählen, wenn sie auf ihrem Tablet unterwegs sind. Dieses Umstands ist sich auch Will Cathcart bewusst. Im Interview mit „The Verge“ teilte er mit: „Die Leute wollen schon lange eine iPad-App. Wir würden das liebend gern machen“.
Zeichen für eine iPad-App von Whatsapp stehen gut
Gerüchte über Whatsapp fürs iPad sind natürlich nicht neu. Schon 2020 wurde beispielsweise über Hinweise auf eine entsprechende App berichtet. Die damals im Raum stehenden Gerüchte über einen Multi-Geräte-Support für den Messenger haben sich mittlerweile bestätigt. Diese neue Funktion könnte jetzt auch den Weg für die iPad-App endgültig frei machen.
Whatsapps spezifische Vorgehensweise bei der Verschlüsselung von Nachrichten hatte es bisher unmöglich gemacht, den Messenger über mehrere Geräte hinweg zu nutzen und zu synchronisieren. Wer Whatsapp-Web nutzen wollte, musste deshalb bisher immer dafür sorgen, dass sein Smartphone angeschaltet und mit dem Internet verbunden war. Ein separater Login auf einem anderen Gerät war nicht möglich. Die Beta-Version des Multi-Geräte-Supports macht damit Schluss, während die Verschlüsselung laut Whatsapp erhalten bleibt.
Vorerst bleibt nur der Griff zu Whatsapp-Web
Noch steht allerdings in den Sternen, ob und wann Whatsapp wirklich auf dem iPad verfügbar ist. Wie Cathcart „The Verge“ berichtet, habe man viel Arbeit in den Multi-Geräte-Support gesteckt, sodass die Desktop- und Web-Apps jetzt auch ohne angeschaltetes Smarthpone mit Internetverbindung funktionieren würden. Allerdings steckt das Feature noch in der Beta-Phase, wodurch es auch für eine mögliche iPad-App noch keinen konkreten Zeitplan gibt. Hinzu kommt, dass es zwischen Meta und Apple auch immer mal wieder kracht.
Vorerst bleibt also nur der Griff zu Whatsapp-Web. Wie das funktioniert, verrät euch unsere Anleitung: So funktioniert Whatsapp-Web.