Das Münchener Startup Sono Motors sucht 3.500 Kunden, die für das Solarauto Sion einen ermäßigten Kaufpreis von 27.000 Euro vorauszahlen. Gelingt dies dem Unternehmen nicht binnen 50 Tagen, ziehen die Gründer die Reißleine.
Die Abkürzung B2B steht für Business-to-Business. In Abgrenzung zu B2C (Business-to-Costumer) geht es also um Geschäftsbeziehungen zwischen zwei oder mehreren Unternehmen und nicht um Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden in Form von Privatpersonen. In den letzten Jahren ist vor allem erfolgreiches B2B-Marketing nicht nur immer wichtiger geworden, sondern hat sich auch stark gewandelt. Wo früher für die Kundenakquise in der Regel direkt auf die Unternehmen zugegangen werden musste, wollen die meisten Firmenkunden heutzutage lieber selbst auf Anbietersuche gehen und so das perfekte Angebot für ihre Unternehmenszwecke ausfindig machen. Umso wichtiger ist es also im B2B-Marketing, alle notwendigen Informationen gut aufbereitet zur Verfügung zu stellen.
Wer Produkte und Dienstleistungen an Unternehmen und nicht an Privatpersonen verkaufen will, muss selbstverständlich eine andere Vorgehensweise wählen. Deshalb stellen sich Marketer beim B2B anderen Herausforderungen als beim B2C – allein schon deshalb, weil die Zielgruppe eine andere ist. Die Ansprache fällt in der Regel unterschiedlich aus. Dennoch gibt es immer mehr Mechanismen, die sich in beiden Bereichen anwenden lassen, weil sich der B2B-Bereich in den letzten Jahren durchaus gewandelt und B2C angenähert hat: Suchmaschinenoptimierung und geschicktes Content-Marketing sind längst unabdingbar, um sich gegen die (inzwischen häufig internationale) Konkurrenz zu behaupten. Die potenziellen Kunden informieren sich nämlich häufig selbst, anstatt auf passende Angebote zu warten. Wer hier nicht mit der Zeit geht und auf eine gute Webpräsenz und SEO setzt, erreicht einen Großteil seiner möglichen Kundschaft also unter Umständen gar nicht mehr.
Bei den hier genannten Marketingformen handelt es sich nicht um exklusive Modelle für den B2B-Bereich. Sie können selbstverständlich mit unterschiedlichen Ausprägungen auch beim B2C zum Einsatz kommen.
Auch der Vertrieb über einen Onlineshop und die Zusammenarbeit mit einer Agentur sind natürlich nicht nur für den Verkauf von Produkten an Einzelpersonen als Endkunden möglich, sondern werden auch beim E-Commerce immer wichtiger und umsatzstärker.
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