SpaceX sammelt weltweit Genehmigungen für die nötigen Frequenzbänder im Starlink-Internetgürtel ein. Nun zeigt die Ampel beim britischen Regulierer auf Grün. In Großbritannien wird das Satellitennetz von manchen sogar schon genutzt.
Bei Starlink handelt es sich um ein weiteres Raumfahrt-Projekt von Tesla-Chef Elon Musk. Die SpaceX-Satelliten sollen unseren Planeten im Erdorbit umkreisen und damit für mehr schnelles Breitband-Internet sorgen. Vor allem ländliche Gebiete können laut Musk von den Satelliten profitieren. Dank ihrer vergleichsweise niedrigen Umlaufbahn, ist es häufig möglich die Starlink-Mission live am Sternenhimmel zu sehen. Dort ziehen die einzelnen Internet-Satelliten als kleine Lichtpunkte in gleichmäßigem Abstand zueinander vorbei.
SpaceX will Menschen auf den Mars bringen. Im Vergleich dazu wirkt die Versorgung ländlicher Regionen mit schnellem Internet via Satellit fast schon bescheiden. Dennoch ist Starlink mit einer möglichen Anzahl von mehreren Zehntausend einzelnen Objekten in naher Zukunft wieder in typischer Musk-Manier sehr groß gedacht. Bisher sind 12.000 Satelliten genehmigt, davon ist Starlink aktuell aber noch weit entfernt. Fragen gibt es aktuell noch jede Menge und einige Antworten stehen im wahrsten Sinne des Wortes noch in den Sternen.
Hunderte oder sogar Tausende von einzelnen Satelliten im Orbit, die noch dazu regelmäßig ausgetauscht werden sollen? Viele Menschen befürchten, dass das Projekt von Elon Musk den Nachthimmel “vermüllen” und für jede Menge Elektroschrott im All sorgen wird. Außerdem behindern die reflektierenden Flächen der kleinen Flugobjekte die Beobachtungen von Himmelsforschern – egal, ob es sich dabei um Hobby- oder Berufsastronomen handelt. Hier will SpaceX in Zukunft nachbessern. Außerdem steht noch nicht fest, ob das Unternehmen seine ambitionierten Ziele überhaupt erreichen kann und wie viele blinkende Gerätschaften dementsprechend tatsächlich ins All geschossen werden. Wie bei alle Zukunftstechnologien, die Elon Musk vorantreibt, gibt es auch hier also noch viele spannende offene Fragen und Potenzial für die unterschiedlichsten Verläufe.
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