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5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Google hat KI-Stress, SpaceX feiert Explosion

Jeden Montagmorgen berichten wir über fünf Dinge, die zum Wochenstart wichtig sind. Diesmal geht es unter anderem um KI-Panik bei Google, explodierende Raketen, Risiken beim Handy-Laden und E-Autos im Abo.

5 Min.
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Explodiert gleich: SpaceX Starship (Bild: SpaceX-Screenshot via DPA)

Am selben Tag, an dem bei Twitter die blauen Haken für verifizierte Accounts wegfallen und von nun an nur noch gegen Bezahlung angeboten werden, fand bei SpaceX endlich der lang ersehnte erste Start des Spaceships statt – gigantische Explosion inklusive. Es war also mal wieder einiges los bei Elon Musk, der zudem mit dem plakativ genannten Chatbot „TruthGPT“ jetzt doch ins KI-Rennen einsteigt.

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Genau in diesem Rennen versucht Google aktuell Meter gutzumachen, aber Microsoft hat vorgelegt und scheint auch nicht langsamer zu werden. Stehen Google unruhige Zeiten bevor?

Das und mehr sind die Themen unseres neuen Weeklys.

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Zu Müde zum Lesen? Unseren Wochenrückblick gibt es auch als Podcast

1. Google unter KI-Druck: Radikale Änderungen bei der Suche geplant

Microsoft ist mit ChatGPT ein Paukenschlag gelungen. Die Integration des Chatbots in die Microsoft-Suche Bing setzt Marktführer Google unter Druck. Dass Google seine Vormachtstellung unter den Suchmaschinen in Gefahr sehen könnte, war vor wenigen Monaten noch unvorstellbar.

Die Nachricht, dass Samsung womöglich auf allen Geräten Google durch Bing als Standardsuchmaschine ersetzen will – ein Deal von drei Milliarden US-Dollar – soll jedoch „Panik“ bei der Google-Belegschaft ausgelöst haben. Auch wenn dieser Austausch nicht so simpel ist, wie in einigen Berichten kolportiert. Vergleichbare Verträge mit Apple werden in diesem Jahr ebenfalls neu verhandelt – hier stehen 20 Milliarden Dollar auf dem Spiel.

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Die neuesten Entwicklungen veranlassen Google jetzt nicht nur dazu, unter Hochdruck an radikalen Änderungen der eigenen Suchmaschine zu arbeiten und sie mit KI-Technologie aufzurüsten. Der Konzern will sogar eine komplett neue KI-basierte Suchmaschine mit dem Projektnamen „Magi“ entwickeln, wie die New York Times berichtet.

Nutzer:innen sollen sich mit der Suchmaschine unterhalten und komplette Transaktionen durchführen können. Wer also ein Reiseziel googelt, könnte dann nicht nur die passenden Ergebnisse abrufen, sondern den Flug direkt über Google buchen.

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Neu sind die aktuellen Vorhaben bei Google nicht. Schon 2009 hat das Unternehmen versucht, seine Suchergebnisse personalisiert zu gestalten. Mittlerweile musste es zugeben, dass diese Änderungen nicht viel Mehrwert für Nutzer:innen gebracht haben.
Aktuell scheint die Konkurrenz Google davonzulaufen: Den Chatbot Bard hat Google vor Kurzem in erster Linie aus Druck veröffentlicht – und er bleibt noch hinter den Erwartungen zurück.

2. Juice-Jacking: FBI empfiehlt Vorsichtsmaßnahmen für öffentliche USB-Ladeterminals

Schnell mal das Handy an ein öffentliches Ladeterminal anschließen, weil unterwegs der Akku zur Neige geht? Die US-Regulierungsbehörde FCC sieht darin ein potenzielles Sicherheitsrisiko.

Hier bestehe die Gefahr des sogenannten „Juice Jacking“: Bei dieser Methode werden Smartphone- und Tablet-Besitzer:innen, die ihr Gerät aufladen wollen, von Cyberkriminellen ins Visier genommen. Auf öffentlichen USB-Ladestationen wird Malware installiert, um Zugriff auf die angeschlossenen Geräte zu erhalten.

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Dagegen haben FCC und FBI einen Tipp, der skurriler klingt, als er eigentlich ist: Sogenannte „USB-Kondome“ – USB-Adapter, die den Datentransfer blockieren und nur den Ladestrom auf das Gerät lassen. Diese Adapter kosten in der Regel zwischen 3 und 26 Euro. Wer sichergehen will, sollte aber ohnehin auf ein eigenes Ladekabel plus Steckdose oder eine Powerbank zurückgreifen.

3. Beim zweiten Versuch klappts: SpaceX-Starship hebt ab

Nach einem gescheiterten Versuch am Wochenbeginn flog das SpaceX-Starship in die Luft und das gleich in zweifacher Hinsicht. Erst hob es unter tosendem Applaus ab, während im Stream 1,5 Millionen Menschen live zuschauten. Dann meisterte es mehrere Stufen des Testflugs – und explodierte schließlich doch nach 39 Kilometern.

Während man im Live-Kommentar noch von einem unerwarteten Ereignis sprach, scheint SpaceX die Rakete wohl planmäßig gesprengt zu haben.

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Im Netz werden Vermutungen laut, Elon Musk hätte auf einen Starttermin am 20.04. gedrängt, weil er selbst bekennender Four-Twenty-Fan ist. So wird der inoffiziellen Mariuhana-Feiertag am entsprechenden Datum genannt. 39 Kilometer Fluglänge sind übrigens 24 Meilen, doch genug der Spekulation: Der Raketenstart dürfte als Teilerfolg gewertet werden, schließlich war das Starship noch nie zuvor so weit gekommen.

Schäden hat der Start aber durchaus hinterlassen: Die Triebwerke beschädigten die Betonoberflächen der Startrampe. Sie rissen zudem ein Loch in den Startturm und zerstörten seine Türen. Rampe und Nebengebäude sollen im Juli wieder repariert und verbessert werden. Dann geht es auf die Suche nach einem neuen Starttermin. Darauf dürften sich die Anwohner nicht freuen: Sie klagten über eine riesige Staubwolke und jede Menge Schmutz nach dem Raketenstart.

4. Der Barcode hat wohl ausgedient

Gerade 50 Jahre alt, da hat er ausgedient: In den kommenden Jahren soll der Barcode von einem moderneren Modell ersetzt werden, das mehr Informationen übermittelt.

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Dann dürfte auf den Produkten statt Strichcode eine Datenmatrix aus Punkten abgebildet sein. Wer die Produkte mit dem Smartphone scannt, könnte darüber direkt Infos über Inhaltsstoffe und Haltbarkeit bei Lebensmitteln, Herstellungsprozesse und Herkunft bei Kleidung oder Nachhaltigkeitsinformationen zur Verpackung erhalten.

Auch Unternehmen sollen profitieren: Supermärkten, Discountern und anderen Geschäften sollen unter anderem die Inventur und das Rückrufmanagement erleichtert werden. Einige Unternehmen setzen natürlich bereits jetzt auf solche Grafiken und liefern ihren Kund:innen beispielsweise über QR-Codes weitere Infos zum jeweiligen Produkt.

Vermutlich werden Strich- und Punktcode in den nächsten Jahren noch nebeneinander existieren, bis der Barcode vollständig ausgedient hat.

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5. E-Autos bei Mediamarkt und Saturn: Für wen lohnt sich das?

Mediamarkt und Saturn sind seit Jahren auf der Suche nach neuen Erlösmodellen. Jetzt bieten sie auch in Deutschland E-Autos im Abo an. Eine Zielgruppe gibt es durchaus: Viele Autofahrer:innen spielen mit dem Gedanken, einmal ein E-Auto zu fahren. Doch den einen sind die Autos einfach noch zu teuer, andere wollen zunächst mal das Fahrgefühl für einige Zeit ausprobieren.

Das Auto-Abo wird zunächst nur bis zum 30. April angeboten und entsteht in Kooperation Like2drive. Sechs Fahrzeugtypen stehen zur Auswahl: Neben dem Tesla Model 3 und dem Tesla Model 3 Long Range gibt es den Polestar 2 Long Range Single Motor, den Mini Cooper SE Classic Trim sowie den Cupra Born – und den bereits ausgebuchten Mazda MX-30 Advantage. Die noch verfügbaren Wagentypen kosten zwischen 339 und 599 Euro im Monat.

Kund:innen können das Auto bis zu 21 Monate nutzen, bevor sie es zurückgeben und das Abo automatisch endet. Für die monatlichen Raten bekommt man neben der Anmeldung und Wartung auch die Haftpflichtversicherung mit Vollkasko sowie Sommer- und Winterreifen und eine bestimmte Anzahl an Kilometerleistung. Wartungskosten fallen nicht extra an – diese dürften sich bei einem E-Auto allerdings auch in engen Grenzen halten, da die beim Benziner übliche Inspektion nicht anfällt.

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Dazu bietet Mediamarkt reichlich Zubehör von der Wallbox bis zum Ladekabel an – ein cleveres Cross-Selling-Manöver. Das Abo lohnt sich vor allem für jene Kund:innen, die aus Cashflow-Gründen an einer Kostenaufteilung interessiert sind, oder E-Autos mal ausprobieren wollen, bevor sie sich entscheiden. Allerdings sind alle Fahrzeugtypen nur „solange der Vorrat reicht“ verfügbar. Und schon jetzt sind nicht mehr alle Wagen innerhalb von zwei bis vier Wochen bei den Kund:innen.

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