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Juice

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Am 14. April 2023 startete die Sonde Juice ihre Reise zum Jupiter. Das Ziel ist, drei der vier Hauptmonde Jupiters zu untersuchen und dabei nach Anzeichen von Bewohnbarkeit zu fahnden.

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Die Europäische Weltraumagentur (Esa) startete ihre Juice-Mission am 14. April 2023. Die Raumsonde Juice ist seitdem auf ihrem achtjährigen Weg zu ihrem Zielplaneten Jupiter unterwegs. Die Abkürzung Juice steht für Jupiter Icy Moons Explorer. Denn die Sonde soll die drei eisigen Hauptmonde Jupiters, Europa, Ganymed und Kallisto untersuchen. Dabei ist das Ziel, nach Anzeichen von Bewohnbarkeit zu fahnden, um so Hinweise dafür zu bekommen, wie Lebenskonzepte für andere Himmelskörper aussehen könnten.

Die Reise von Juice im Überblick

Die Gesamtdauer der Mission beträgt zwölf Jahre. Von den zwölf Jahren sind acht Jahre für den Weg bis zum Jupiter vorgesehen, auf dem die Sonde dreimal um die Erde und einmal um die Venus kreist, um so Geschwindigkeit aufzubauen. Die Ankunft am Jupiter ist für Juli 2031 geplant. Die nächsten dreieinhalb Jahre umkreist Juice dann Jupiter, wobei sie an drei der vier Hauptmonde vorbeikommt. Dabei soll sich vor allem auf die Monde Ganymed und Kallisto konzentriert werden, da die Nasa für die Untersuchung des Mondes Europa ein eigenes Gefährt an den Start bringen möchte. Im Dezember 2034 wird die Raumsonde versuchen, ihre Umlaufbahn so zu verändern, dass sie sich vom Jupiter aus auf Ganymed zubewegt. Dadurch könnte Juice das erste irdische Raumschiff sein, das einen anderen Mond als den der Erde umkreist. Das letzte Ziel der Sonde ist das Eintreten in einen Orbit um Ganymed. Dort soll sie im September 2035 abstürzen. 

Die Umkreisung von Ganymed

Ganymed ist einer der mindestens 92 Monde, die den Jupiter umkreisen. Der Jupitermond ist für die Forschung von besonderem Interesse, da er der erdähnlichste Mond sein soll. Der Mond ist vollständig mit Eis bedeckt und ist der einzige in unserem Sonnensystem mit einem Magnetfeld. Unter der kilometerdicken Eisschicht vermuten Wissenschaftler:innen riesige Ozeane aus flüssigem Wasser. Das könnte eine günstige Bedingung für die Existenz irgendeiner Lebensform bieten. Um die Existenz von Wasser zu prüfen, sind das in Jena entwickelte Gala-Teleskop an Bord der Sonde sowie neun weitere Instrumente. Mithilfe von Laserpulsen soll Gala die Ganymedoberfläche vermessen. Die Sonde wird in 500 Kilometern Entfernung um den Mond kreisen. Das Ziel ist, neue grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse über die Topografie des Mondes zu gewinnen.  

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