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Analyse

Apple Silicon: Mit diesen Macs und Macbooks können wir in diesem Jahr rechnen

Apple hat seine ersten Mac-Rechner mit eigenem M1-Chip auf den Markt gebracht. Die bisherigen Modelle mit „Apple Silicon“-Prozessor sind bislang nur in Apples Einstiegssegment verortet. In diesem Jahr geht’s dann erst richtig los – mit diesen Macs und Macbooks können wir rechnen.

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Der neue Mac Mini mit M1-Chip. (Screenshot: Apple/t3n)

Mit dem Mac Mini, dem Macbook Pro (Test) und dem Macbook Air hat Apple am 10. November den Start für seine zwei Jahre dauernde Transition weg von Intel zu den eigenen ARM-Prozessoren begonnen. Während die M1-Chips schon ausgezeichnete Werte in Sachen Leistung und Laufzeit liefern, reichen sie nicht aus, um die leistungsfähigeren Macs und Macbooks anzutreiben. Apples Chip-Chef Johny Srouji hatte zuletzt im Dezember bestätigt, dass der Konzern an einer Chipfamilie arbeite – erste Details zu den Chips und Modellen sind bereits durchgesickert. Diese Geräte dürfte es geben.

Neue Apple-Silicon-Chips sollen selbst Intels beste Chips alt aussehen lassen

M1: Apples erster ARM-Chip für Macs und Macbooks. (Screenshot: Apple/t3n)

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Apples Mac-Portfolio besteht aus sieben Gerätekategorien: Angefangen beim Macbook Air über die beiden Macbook-Pro-Varianten mit 13 und 16 Zoll bis hin zu den Desktop-Rechnern, die sich aus Mac Mini, iMac, iMac Pro und dem Mac Pro zusammensetzen. Bislang hat Apple nur das Macbook Air vollständig von Intel auf Apple Silicon umgestellt. In allen anderen Produktreihen bietet der Konzern noch mindestens eine Intel-Variante an.

Das wird sich 2021 rasch ändern. Denn glaubt man der Gerüchteküche und Apple-Insidern, wird Apple bereits in der ersten Jahreshälfte neue Macbook-Pro-Modelle mit einer neuen Apple-Silicon-Chip-Generation auf den Markt bringen. Laut Bloombergs Mark Gurman, der für seine guten Apple-Insiderkontakte bekannt ist, soll die nächste Chip-Generation Intels Top-Prozessoren noch älter aussehen lassen.

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Liegen Bloombergs Quellen richtig, wird Apple nach dem achtkernigen M1-Chip, der mit vier Hochleistungskernen und vier energiesparenden Kernen bestückt ist, die Anzahl der Kerne massiv hochschrauben. So soll der nächste Apple-Silicon-Chip, der eventuell M1X getauft werden könnte, bis zu 16 Performance- und vier Effizienzkerne erhalten. Die Anzahl der Kerne sei jedoch nicht zu 100 Prozent in Stein gemeißelt. Es sei auch möglich, dass je nach Entwicklungsfortschritt nur acht oder zwölf Hochleistungskerne in der folgende Ausbaustufe an Bord sein könnten.

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Apple 2021: Macbook Pro mit 14- und 16-Zoll-Display im neuen Design – und mit Magsafe

Macbook Pro mit M1. (Bild: Apple)

Das erste Macbook Pro mit M1-Chip war nur der Anfang – im Frühjahr oder Sommer 2021 wird ein Redesign erwartet. (Bild: Apple)

Gurman will erfahren haben, dass Apple in der ersten Jahreshälfte zunächst seine performanteren Macbook Pros mit den neuen Chips ausrüsten soll. Diese Information überschneidet sich grob mit einer Forschungsnotiz des bekannten Analysten Ming-Chi Kuo, der im November sagte, dass neue Macbooks im späten zweiten oder im Laufe des dritten Quartals 2021 auf dem Markt erscheinen sollen.

Kuo geht zudem von einem neuen Design aus, das Apples Notebooks moderner anmuten lassen soll. Das letzte größere Design-Update hat Apple seinem Macbook Pro 2016 verpasst. 2019 wurde das 15-Zoll-Modell gegen ein Macbook Pro mit 16-Zoll-Bildschirm unter Beibehaltung von Abmessungen und Optik ersetzt. In welche Richtung Apple seine nächste Macbook-Pro-Generation schicken wird, erklären Bloombergs Informanten ebenfalls: Ihnen zufolge sollen sie sich optisch am iPad Pro und dem iPhone 12 mit ihren eckigen Designs orientieren.

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Weiter wird seit Langem gemunkelt, dass Apple sein 13-Zoll-Pro-Modell gegen eine 14-Zoll-Variante auswechseln könnte. Die Abmessungen dürften zwar nahezu identisch bleiben, dafür könnte Apple auf die Mini-LED-Bildschirmtechnologie umsteigen: Die Technologie besitze viele Vorteile der OLED-Technologie, wie stromsparendes lokales Dimming und einen großen Farbraum. Gleichzeitig gebe es die typischen OLED-Nachteile wie das Einbrennen nicht. Zudem würden Mini-LED-Displays leichtere und dünnere Komponenten und einen hohen Kontrast erlauben.

Auch bei der nächsten Generation des Macbook Pro dürfte uns die Touchbar erhalten bleiben. (Bild: Apple)

Darüber hinaus berichten Kuo und Gurman, dass Apple seine bei vielen Nutzern unbeliebte Touchbar abschaffen wird. Erst vor wenigen Tagen sind neue Patente einer Weiterentwicklung der OLED-Funktionstastenleiste aufgetaucht, die künftig die Druckstärke erkennen soll. Beinahe im gleichen Atemzug sprechen die Berichte von der Rückkehr des Magsafe-Adapters, mit dem das Macbook-Ladekabel lediglich magnetisch mit dem Notebook verbunden wird. Auch von der Rückkehr eines SD-Kartenlesers ist die Rede.

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High-End-Variante des Macbook Air im Gespräch

Apples erstes Macbook Air mit M1-Chip soll bald einen Oberklassebruder bekommen. (Screenshot: Apple/t3n)

Nachdem Apple seine erste Apple-Silicon-Macbook-Generation noch im alten Design gelassen hatte, sei frühestens gegen Ende 2021 mit einer neu designten Version des Macbook Air zu rechnen, die oberhalb der letzten Air-Generation angesiedelt sein soll. Apple erwäge, das Macbook Air unter Beibehaltung des 13-Zoll-Bildschirms kompakter zu machen, indem der Rand um das Display herum verkleinert werde. Wie beim Pro soll auch beim Air Magsafe einziehen, zudem soll es zwei USB-4-Anschlüsse erhalten. Apple exprimiere ferner mit einer 15-Zoll-Variante, heißt es.

Mehr zum Thema:

Neue iMacs mit Apple Silicon womöglich auch im neuen Design

Weitere im nächsten Jahr erscheinende neue Mac-Produkte sollen die iMacs und womöglich iMac Pros sein. Es wird erwartet, dass sie die gleichen Chips wie die nächste Macbook-Pro-Generation erhalten sollen.

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Zeit für was Neues: Apples iMac hat seit 2012 das gleiche Design. (Bild: Apple)

Apples iMac und das Pro-Modell – zumindest die 27-Zoll-Varianten – sind zuletzt im August 2020 mit neuen Intel-Chips versehen worden. Eine optische Frischzellenkur haben die All-in-One-Rechner, so ansprechend sie auch sind, seit acht (!) Jahren nicht erhalten. Mit dem Wechsel auf Apple Silicon dürfte es soweit sein. Wir gehen davon aus, dass die All-in-One-Rechner einen schmaleren Rahmen erhalten werden, sodass die schwarzen Balken um den Bildschirm herum weitgehend verschwinden.

Das 21,5-Zoll-Modell könnte Apple sogar aus dem Programm nehmen und gegen einen 23- oder 24-Zoll-iMac austauschen, wie Ming-Chi Kuo schon seit Monaten prognostiziert. Über den 27-Zoll-iMac gibt es keine Prognosen, jedoch ist es durchaus möglich, dass Apple auch diesem Modell eine größere Bildschirmdiagonale verabreicht, damit es besser zum Pro-XDR-Display mit 32-Zoll-Diagonale passt. Denkbar wäre außerdem, dass Apple dem 5.000-Euro-Bildschirm eine günstigere Variante beiseitestellen könnte.

iMac der Zukunft? Apple-Patentskizze zeigt mutiges All-in-One-Rechner-Design

Dass die iMac Pros mit den gleichen Chips wie die regulären iMacs bestückt werden, ist sehr unwahrscheinlich. Performantere Apple-Silicon-SoCs für die Pro-Modelle inklusive des Mac Pro dürften frühestens Ende 2021 oder Anfang 2022 erscheinen. Ein Update hätten aber auch die iMac Pros indes dringend nötig.

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Kleiner Mac Pro – und was noch?

Apple Mac Pro 2019. (Bild: Apple)

Apple Mac Pro 2019. (Bild: Apple)

Es deutet sich an, dass Apple 2021 zunächst seine Macbook Pros und iMacs komplett mit den eigenen Prozessoren ausstaffieren wird. Womöglich erhält auch die etwas performantere Variante des Mac Mini, die derzeit noch mit Intel-Prozessor verkauft wird, ein Silicon-Update. Die iMac Pros und der Mac Pro dürften erst später aktualisiert werden, wenn Apple eine Entwicklungsgeneration weiter ist. Bloombergs Gurman zufolge sei 2022 mit einer kleineren Variante des Mac Pro zu rechnen. Der Rechner werde dann halb so groß sein wie die aktuelle „Käsereibe“ und soll bis zu 32 Hochleistungskerne erhalten.

Inwiefern Apple seinen Mac Pro mit seinen neuen Chips gestalten wird, ist nicht leicht einzuschätzen, da das hochgradig modulare Design des Desktoprechners auf Intel-Chips und kompatible Komponenten ausgelegt ist. Bis es soweit ist, hat Apple aber noch ein paar Jahre Zeit, eine Lösung zu finden. Gurman spekuliert ferner, dass Apple seinen Mac Pro bis auf Weiteres womöglich noch mit Intel Prozessoren fortführen könnte, bis die eigenen Chips soweit sind.

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Kommentare (3)

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„Wir tippen indes darauf, dass der Rahmen um den Bildschirm schmaler und das Gehäuse kompakter wird.“
Steile These.
Ich tippe eher auf 17“-Röhrenmonitor im eMac Retro-Design ^^

Gunar Gürgens

Oder das Comeback der „Tischlampe“ das war echt noch das schönste Teil. Das würde ich mir dann vermutlich sogar zusätzlich holen und den neuen Windows-Rechner wieder verkaufen =)

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