Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk spricht sich schon länger für eine Umsiedlung von Menschen auf Mars oder Mond aus – vor allem, um drohenden Gefahren wie Klimakatastrophe, Meteoriteneinschlägen oder einem „nuklearen Armageddon“ zu entfliehen.
Jetzt hat Musk in dem bekannten Full-Send-Podcast noch einmal über seine Pläne für eine Flucht von der Erde gesprochen. Aktuell schaut Musk insbesondere auf den „beunruhigenden“ Konflikt zwischen China und Taiwan.
Dritter Weltkrieg als „plausibelste“ Möglichkeit
Auch angesichts dieses Konflikts bezeichnete Musk einen dritten Weltkrieg als die „plausibelste“ Möglichkeit, wie die Menschheit ausgelöscht werden könnte. Der Einschlag eines Meteoriten oder der Ausbruch eines Supervulkans seien weitere Möglichkeiten.
Seine Weltraumfirma SpaceX habe jedenfalls die technischen Voraussetzungen, um Material und Rohstoffe in den benötigten Mengen zu Mond oder Mars zu bringen. Einen Vertrag, eine Stadt auf dem Mond zu errichten, hat SpaceX Musk zufolge schon in der Tasche.
Elon Musk: Mars erdähnlich gestalten
Den Mars könne man erdähnlich gestalten, so Musk weiter. Dazu müsse man ihn aufwärmen. Wie das geschehen soll, sagte der Multimilliardär aber nicht. Kritische Nachfragen, etwa, ob es nicht sinnvoller wäre, die Erde zu retten, statt zum Mars zu fliehen, gab es während des Podcasts nicht.
Den China-Taiwan-Konflikt bezeichnete Musk derweil auch aus einem anderen Grund als bedrohlich. Vor dem Hintergrund der aktuellen Weltlage könne es zu einer längeren Rezession kommen – vielleicht einer „milden“, so Musk.
China könnte in Wirtschaftskrise schlittern
China sei aktuell in einer ähnlichen Lage wie die USA vor der Finanzkrise 2008, meint Musk. Es sei zu viel Geld in den Immobilienbereich gesteckt worden, jetzt stünden viele Wohnungen und Häuser aber leer.
Die drei Stunden dauernde Plauderei führte auch in etwas entspanntere Themengebiete, wie der Standard schreibt. So ging es um SpaceX-Satelliten, Aliens und Videospiele.
Der Youtube-Mitschnitt ist schon von über sieben Millionen Menschen angeschaut worden. Insgesamt kommt der Full-Send-Podcast, in dem schon Andrew Tate oder Mark Cuban Rede und Antwort standen, bei Youtube auf knapp 158 Millionen Views und 1,6 Millionen Abonnent:innen.