Mit den großen Updates auf iOS 16, iPadOS 16 und watchOS 9 erhalten viele iPhones, iPads und Watches ab heute eine Menge neuer Funktionen. Beim iPhone-Update wird vor allem der Sperrbildschirm massiv aufgebohrt, während iPads mit macOS-Funktionen versehen werden. Bei den Smartwatches gibt es auch das eine oder andere neue Feature. Wir verraten, welche Geräte unterstützt werden.

iPad-Besitzer:innen müssen noch ein wenig auf iPadOS 16 warten, denn das große Update ist noch nicht fertig. Es dürfte im Laufe des Oktobers mit neuen iPad-Pro-Modellen freigegeben werden.

Erste Gerüchte über die Kompatibilität von iOS 16 kursieren seit Ende 2021. Damals hieß es, dass das iPhone 6s und das SE-Modell von 2016 nicht mehr unterstützt würden. Das bestätigt sich nun auch offiziell. Jedoch nimmt Apple außerdem das iPhone 7 und 7 Plus aus dem Rennen. Das bedeutet, dass für iOS 16 mindestens das iPhone 8 oder 8 Plus von 2017 mit A11-Bionic-Prozessor vorliegen muss.

Damit nimmt Apple erstmals seit dem Update auf iOS 14 iPhones aus dem Reigen der unterstützten Geräte. Weiter bedeutet es, dass Apple den Updatezeitraum mit iOS 16 auf fünf Jahre reduziert. Bei iOS 15 bekam auch noch das damals sechs Jahre alte iPhone 6s das große Update.

Die iPod-Touch-Modelle, die allesamt offiziell aus dem Angebot genommen wurden, erhalten auch kein Update mehr.

Diese iPhones erhalten das Update auf iOS 16:

• iPhone 14 Pro Max
• iPhone 14 Pro
• iPhone 14 Plus
• iPhone 14
• iPhone SE (2022)
• iPhone 13 Pro Max
• iPhone 13 Pro
• iPhone 13
• iPhone 13 Mini
• iPhone 12
• iPhone 12 Mini
• iPhone 12 Pro
• iPhone 12 Pro Max
• iPhone SE (2020)
• iPhone 11
• iPhone 11 Pro
• iPhone 11 Pro Max
• iPhone XS
• iPhone XS Max
• iPhone XR
• iPhone X
• iPhone 8
• iPhone 8 Plus

Auch wenn einige ältere iPhones das Update erhalten, heißt es nicht, dass sie alle Funktionen der neuen OS-Version bekommen. Welche Features nur für aktuellere Modelle bereitstehen, erfahrt ihr in einem separaten Artikel, da es nicht wenige sind:

Damit ihr euch mit dem neuen iOS-16-Sperrbildschirm besser zurechtfindet, haben wir eine Anleitung für euch:

Mit watchOS 9 liefert Apple eine Vielzahl neuer Trainingsfunktionen, mit denen der Hersteller mit Modellen von Garmin, Polar oder Fitbit konkurrieren will. Die neuen Funktionen und das Update auf watchOS 9 gibt es indes nicht für alle Modelle, die der Hersteller bislang verkaufte.

Apple hat im Zuge der Ankündigung von watchOS 9 verraten, dass mit dem Release des großen Updates nur die Watches der Series 4 in den Genuss der frischen Funktionen kommen werden. Das bedeutet, dass folgende Apple-Watches aktualisiert werden:

• Apple Watch Series 4
• Apple Watch Series 5
• Apple Watch SE
• Apple Watch Series 6
• Apple Watch Series 7
• Apple Watch Series 8
• Apple Watch Ultra
• Apple Watch SE (2022)

Damit ist die Series raus, was schon länger erwartet wurde. Denn schon bei watchOS 8 hatte die Uhr aufgrund ihres kleinen Speichers Schwierigkeiten, das Update einzuspielen.

Neben den älteren iPhones fallen auch ein paar betagte iPads aus dem Update-Zyklus. So gibt es auch bei den iPads Verluste zu vermelden: Mit der 2022er-iPadOS-Version verharren das iPad Air der zweiten Generation und das iPad Mini 4 auf iPadOS 15. Entgegen älteren Gerüchten werden alle iPad-Pro-Modelle auf iPadOS 16 gehievt.

• iPad Pro (2022)
• iPad Pro 12.9 (fünfte Generation)
• iPad Pro 11 (dritte Generation)
• iPad Pro 12.9 (vierte Generation)
• iPad Pro 11 (zweite Generation)
• iPad Pro 12.9 (dritte Generation)
• iPad Pro 11 (erste Generation)
• iPad Pro 12.9 (zweite Generation)
• iPad Pro 12.9 (erste Generation)
• iPad Pro 10.5
• iPad Pro 9.7
• iPad (neunte Generation)
• iPad (achte Generation)
• iPad (siebte Generation)
• iPad (sechste Generation)
• iPad (fünfte Generation)
• iPad Mini (sechste Generation)
• iPad Mini (fünfte Generation)
• iPad Air (fünfte Generation)
• iPad Air (vierte Generation)
• iPad Air (dritte Generation)

Beim Update auf macOS 13 Ventura wird Apple folgende Modelle aktualisieren:

• iMac – 2017 und neuer
• iMac Pro – 2017 neuer
• Macbook Air – 2018 und neuer
• Macbook Pro – 2018 neuer
• Mac Pro – 2019 und neuer
• Mac Mini – 2018 und neuer
• Macbook – 2017 und neuer
• Mac Studio (2022)

iOS 16 und watchOS 9 stehen ab sofort zur Installation auf den genannten kompatiblen Geräten bereit. Für iPadOS 16 und macOS 13 Ventura müsst ihr euch noch bis Oktober gedulden. Im Oktober wird aller Voraussicht nach ein letztes Apple-Event für dieses Jahres stattfinden. Im Zuge dessen werden neben neuen Macbook Pros und neuen iPad Pros auch die Releasetermine für die weiteren großen OS-Updates verraten.