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Meta, Nikola, Tesla und Co: Das sind die „schlechtesten Unternehmen der Welt“

Neben dem „Unternehmen des Jahres“ wählen die Leser von Yahoo Finance auch das schlechteste. Auf der Liste folgen Alibaba, Robinhood, Nikola und Tesla dem „Sieger“ Meta alias Facebook.

2 Min.
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Diverse Körperschaften haben Meta im Visier. Hier: CEO Mark Zuckerberg bei der Befragung vor dem EU-Parlament. (Screenshot: EU-Parlament/t3n.de)

Meta, formerly known as Facebook, ist das schlechteste Unternehmen der Welt. Das verkündet Yahoo Finance nach einer Umfrage mit 1.541 Personen. Die Finanzseite kürt jedes Jahr die beste und die schlechteste Company. Angesichts einer Marktkapitalisierung von zwei Milliarden Dollar und einem Kurssprung von 54 Prozent hat Microsoft den Positiv-Preis erhalten. Auf die Frage, welches Unternehmen die Leser am meisten geärgert hat, hat die Mehrzahl „Meta“ geantwortet. Doch auch die anderen Konzerne sind prominent.

Ein ganzer Strauß von Beschwerden

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Die Leser haben sich Yahoo zufolge über einiges im zurückliegenden Jahr geärgert: Darunter fällt der Handelsstopp bei Robinhood. Das Elektro-Lkw-Startup Nikola ist ebenfalls auf den vorderen Plätzen zu finden – es stehen immer noch Betrugsvorwürfe im Raum. Doch mit acht Prozent der Stimmen steht Facebook an der Spitze und gibt eine Idee davon, warum sich der Konzern jüngst in Meta Platforms umbenannte. Alibaba landet auf Platz 2, auf Platz 3 folgt AT&T. Nikola liegt auf Platz 4, während Tesla Platz 5 belegt. Dahinter stehen noch Citadel Securities und Robinhood auf der Liste.

US-Kongress und EU-Parlament sitzen Meta im Nacken

Facebook hatte alleine durch die Enthüllungen der Ex-Angestellten Francis Haugen ein turbulentes Jahr. Zudem beobachten Kartellbehörden den Konzern ganz genau, nachdem US-Präsident Joe Biden eine härtere Gangart angeordnet hatte. Parallel mahnen Abgeordnete des US-Parlaments höheren Datenschutz an. Während Konservative kritisieren, Facebook kontrolliere Meinungsäußerungen zu stark und unterdrücke Stimmen, fordert die andere Seite das endgültige Ende von Fake News auf der Plattform. Der US-Kongress beruft Konzernchef Mark Zuckerberg und seine Kollegen regelmäßig ein, um bei weiteren Skandalen Frage und Antwort zu stehen. Zuletzt musste CEO Adam Mosseri erklären, warum sich Instagram auf Kinder einschießt. Die Leser nannten in ihrer Begründung für das Voting auch diese Vorgänge um den Jugendschutz. Derweil forderte Haugen vom Europäischen Parlament, beim Etablieren von neuen Regeln standhaft zu bleiben. Die Europäische Union bereitet eine ganze Reihe an Vorschriften für die Big-Tech-Konzerne vor.

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Leser glauben an Rehabilitation

Sollte sich Facebook entschuldigen und etwa mittels Spenden an gemeinnützige Organisationen den Schaden wiedergutmachen, könnte das Ansehen wieder steigen. Das fanden Leser, die Meta eine schlechte Wertung gegeben haben. Einige sehen in der Umbenennung in „Meta“ einen Schritt in Richtung Reform, andere empfinden ihn als zynisch. Es gab zudem die Aussage, dass der Richtungswechsel von Meta das Potenzial haben könnte, aus dem alternden Modell der sozialen Medien herauszukommen. Ein großer Teil der Abstimmenden monierte den Kursanstieg von 22 Prozent – er fiel der Zielgruppe zu niedrig aus.

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Tesla enttäuscht mit unfertigen Produkten

Ähnlich äußerten sie sich über AT&T, das Papier des Telefonkonzerns hatte 24 Prozent verloren. Die Betrugsvorwürfe bei Nikola sind der Grund für die Abwertung des Startups. Bei Tesla schimpfen die Leser nicht über den Kurs, der stieg steil wie eine Rakete. Er war vielmehr das Gefühl, das Unternehmen bringe Produkte heraus, die unfertig seien. Skandale um sexuelle Belästigung und der Personenkult um Elon Musk spielten weiterhin eine Rolle. Die Börsenmakler von Citadel Securities und die Handelsplattform Robinhood haben beim Gamestopp-Skandal den Handel ausgesetzt. Das haben die Anleger dem Duo nicht verziehen und es daher heruntergevotet.

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