- Leichte Pedelecs: Kaum vom klassischen Fahrrad zu unterscheiden
- Vanmoof S3 und X3 – bald A5 und S5: E-Bikes mit Turbo-Button
- S3- und X3-Nachfolger: Vanmoof S5 und A5 mit Lieferengpässen
- Cowboy 4 (ST): Sportlichere Antwort auf Vanmoof
- Leichte Pedelecs: Ampler Curt und günstigeres Axel/Juna
- Style meets Hightech: Urwahn Platzhirsch aus Magdeburg
- UBN Five: Leichtes Pedelec von Riese & Müller
- Schicker E-Bike-Minimalismus von Deskinio und Schindelhauer
- Sushi Bike: 15-Kilo-Pedelec für 1.000 Euro
- Leichte Pedelecs: Die Auswahl ist groß
E-Bikes sind seit Beginn der Corona-Pandemie massiv auf dem Vormarsch. Viele Menschen versuchen den öffentlichen Personennahverkehr möglichst zu meiden, dabei aber dennoch nicht das Auto zu nutzen. Daraus resultierte dem Statistischen Bundesamt (Destatis) zufolge ein Anstieg der Pedelec-Absätze allein im Corona-Jahr 2020 in Deutschland um 1,2 auf 7,1 Millionen und damit um über 20 Prozent.
Die Pedelecs verteilen sich dem Bundesamt zufolge auf etwa 5,1 Millionen Haushalte, also jeder achte Haushalt besitzt eines. Der Trend hielt auch 2021 an: Laut dem Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) wurden in Deutschland im letzten Jahr zwei Millionen Pedelecs verkauft. Gleichzeitig sei die Zahl der verkauften Fahrräder von 3,09 auf 2,7 Millionen Einheiten gesunken, sodass die Zahl der abgesetzten Fahrräder von 5,04 Millionen auf 4, 7 Millionen zurückging. Sie befinde sich damit aber nach wie vor deutlich über dem Vor-Corona-Niveau. „Wir sind auf ein neues Level gesprungen“, sagte ZIV-Geschäftsführer Burkhard Stork.
Laut einer Deloitte-Umfrage sind E-Bikes die beliebteste Form von Elektrofahrzeugen in Deutschland. Die im Juni 2022 veröffentlichte Umfrage zeigt, dass 18 Prozent der Deutschen schon ein E-Bike nutzen, verglichen mit 7 Prozent die angaben, ein Elektroauto oder ein E-Moped zu benutzen.
Leichte Pedelecs: Kaum vom klassischen Fahrrad zu unterscheiden
Pedelecs sind also weiter auf dem Vormarsch. Die Fahrräder mit elektrischem Motor von bis zu 250 Watt helfen dabei, bequemer und mit weniger Kraftaufwand von A nach B zu kommen. Dabei tragen die Pedelecs laut einer Studie dazu bei, dass Radler:innen längere Strecken zurücklegen als mit einem herkömmlichen „Push-Bike“. Sie eignen sich daher tendenziell besser für die tägliche Pendelei zwischen dem Zuhause und der Arbeitsstelle. Außerdem lassen sich damit Strecken mit weniger Kraftaufwand zügiger zurücklegen, ohne ins Schwitzen zu kommen – sodass E-Bike-Fahrer:innen tendenziell frischer am Zielort ankommen.
Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein Pedelec in einem der großen Fahrradgeschäfte zuzulegen, bekommt jedoch nahezu ausnahmslos schwergewichtige Modelle zu Gesicht, die eher nach einem E-Moped denn einem grazilen Fahrrad aussehen. Kaum eines der Zweiräder zeichnet sich als Leichtgewicht aus. Mit ihrem Gewicht von nicht selten über 25 oder gar 30 Kilogramm sehen sie eher nach einem „Trecker auf zwei Rädern“ aus und fahren sich entsprechend behäbig. Beim Treppenhochschleppen eines solchen Ungetüms – was leider gelegentlich auch zum Fahrradalltag gehört – erfordert es zudem einem massiven Kraftakt, wenn man es überhaupt gestemmt bekommt. Auch beim Transport im ÖPNV ist ein schweres Pedelec eher eine Zumutung.
Doch der Markt hat neben den großen und schweren Pedalmaschinen in den letzten Jahren einige E-Bike-Hersteller hervorgebracht, die Modelle mit geringerem Gewicht und weniger klobiger Optik anbieten. Bei der Integration von Motor und Batterie unterscheiden sie sich indes überwiegend von den dicken Pedelecs. So ist der Antrieb überwiegend nicht als Mittelmotor realisiert, sondern meist in die Hinterradnabe oder das Vorderrad integriert. Der Akku ist jedoch oft kleiner dimensioniert, wodurch die elektrische Reichweite geringer ist, jedoch für den Alltag und mittellange Radtouren ausreicht. Zudem ist er teils fest in den Rahmen integriert, sodass er meist nur unter hohem Aufwand oder vom Hersteller getauscht werden kann.
Wer sich auf diese Kompromisse einlässt, bekommt ein Pedelec, das sich optisch kaum von einem klassischen Fahrrad unterscheidet.
Vanmoof S3 und X3 – bald A5 und S5: E-Bikes mit Turbo-Button
Einer der Pioniere im Business der leichteren Pedelecs ist Vanmoof. Das Amsterdamer Unternehmen bietet zwei Modelle an, die für verschiedene Körpergrößen konzipiert sind. Das Vanmoof S3 (Test) ist für Personen zwischen 1,70 und 2,10 Meter Größe, das X3 richtet sich an Menschen von von 1,55 bis zwei Meter.
Die 19 Kilogramm wiegenden Vannmoof-Pedelecs gehören zu den wenigen, die ihren Antrieb in der Vorderradnabe verbaut haben. Mit der Kombination aus Vorderrad- und dem muskelbetriebenen Pedalbetrieb liefern die E-Bikes gewissermaßen einen Allradantrieb. Als einer der Nachteile des Vorderradantriebs gilt die Gefahr, dass das Rad bei feuchtem oder sandigem Untergrund durchdrehen könnte. Im mehrwöchigen Test mit dem S3 ist uns das aber nicht einmal passiert.
Die Vanmoofs besitzen eine automatische Schaltung und einen Turbobutton, mit dem die Pedelecs einen 500-Watt-Peak produzieren, um etwa an der Ampel einen rasanten Start hinlegen zu können. Dabei hilft ein Drehmoment von 59 Newtonmetern. Bei der Reichweite schafft der fest ins Unterrohr verbaute 504-Wattstunden-Akku von 60 bis zu 150 Kilometer. Letzteres schafft ihr aber nur, wenn der Turbobutton nicht zu oft verwendet wird.
Die Vanmoof-Modelle bieten zudem eine umfangreiche Smartphone-App sowie ein Kicklock, mit dem ihr das Bike für kurze Einkäufe abschließen und automatisch bei Annäherung aufschließen könnt. Preislich liegt es bei knapp 2.500 Euro, während der Einstiegspreis beim Marktstart um die 500 Euro günstiger war. Die Preiserhöhungen sind bei nahezu allen Herstellern aufgrund von massiven Zuliefererproblemen zu beobachten. Als eine mobile Ladeoption oder Range-Extender bietet Vanmoof ein 378-Wattstunden-Powerpack an, das je nach Fahrweise zwischen 45 und 100 Kilometer liefert. Aufpreis: 350 Euro.
S3- und X3-Nachfolger: Vanmoof S5 und A5 mit Lieferengpässen
Im April 2022 hatte der niederländische E-Bike-Bauer die S3-/X3-Nachfolger Vanmoof S5 und A5 angekündigt. Beide ersetzen künftig die bisherigen Pedelecs und verfügen unter anderem über einen stärkeren „Boost“, einen Drehmomentsensor für eine sanfte Unterstützung und allerlei mehr. Die E-Bikes werden nur in einem „warmen Grau“ erhältlich sein und ab 2.998 Euro kosten.
Wir konnten im August eine erste Probefahrt mit dem Vanmoof S5 machen – hier unsere Eindrücke. Die erste Charge der neuen Modelle soll zwischen Oktober und November 2022 ausgeliefert worden sein. Wer jetzt bestellt, bekommt das S5 oder A5 frühestens ab März 2023.
Cowboy 4 (ST): Sportlichere Antwort auf Vanmoof
Das belgische Startup Cowboy ist seit 2018 mit seinen Pedelecs am Markt und bietet zwei Generationen gleichzeitig an: das 2020er Cowboy 3 (Test) und die 2021er Varianten des Cowboy 4 (C4, Test) und 4 ST. Bei letzterem handelt es sich um ein Pedelec mit tiefem Einstieg. Das C4 richtet sich an Fahrer und Fahrerinnen mit Körpergrößen von 1,70 bis 1,95 Metern, das Step-Thru-Modell ist für Menschen zwischen 1,60 und 1,90 Metern geeignet.
Alle Varianten, die jeweils um die zwischen 19 und 20 Kilogramm auf die Waage bringen, besitzen einen Hinterradantrieb ohne Gangschaltung. Sie sind sogenannte Single-Speed-Bikes. Der 360-Wattstunden-Akku ist im Unterschied zum Vanmoof herausnehmbar und damit bequem in der Wohnung oder im Büro aufzuladen. Bei der Reichweite spricht der Hersteller von bis zu 70 Kilometern.
Unterschiede zwischen C3 und C4 sind vor allem eine aufgeräumtere Verkabelung am Lenker und eine Halterung für Smartphones – ein kompatibles Case vorausgesetzt. Zudem hat Cowboy seinen neuen Modellen das Drehmoment um 50 Prozent von 30 beim C3 auf 45 Newtonmeter erhöht, was sich unter anderem bei Steigungen bemerkbar macht. Alle Versionen verfügen über einen 250-Watt-Motor. Wie Vanmoof kommen die Cowboy-Bikes mit Smartphone-App daher. Preislich geht es bei knapp 2.000 Euro los. Das C3 hat derzeit eine Lieferzeit von zehn Tagen, das C4 (ST) soll ab Mai 2022 ausgeliefert werden und hat laut Hersteller eine Lieferzeit von etwa 30 Tagen (beim schwarzen Modell) – die neuen Modelle kosten 2.590 Euro. Das C3 gibt es ab knapp 2.100 Euro.
Leichte Pedelecs: Ampler Curt und günstigeres Axel/Juna
Etwas leichter als die Vanmoofs und Cowboys sind die Pedelecs des estnischen Startups Ampler Bike. Das Unternehmen wurde 2016 von einem professionellen Motocross-Rennfahrer, einem Ingenieur und einem Fahrraddesigner gegründet. Die Bikes des Unternehmens wiegen um die 14 Kilogramm und sehen abgesehen von einem Ladeanschluss am Unterrohr wie herkömmliche Fahrräder ohne Elektroantrieb aus.
Eines der Modelle des Startups ist das Curt, das zwischen 13,4 und 14,4 Kilogramm wiegt. Es wird sowohl als Single-Speed als auch mit Elf-Gangschaltung angeboten. Wie das Cowboy besitzt es einen Hinterradantrieb, aber einen fest verbauten Akku, der eine Reichweite von bis zu 70 Kilometern liefern soll. Ähnlich wie das Cowboy 3 beziehungsweise 4 besitzt das Curt eine sportlichere Geometrie als das Vanmoof, kommt aber mit Schutzblechen und Beleuchtung nach StVZO, was bei den Modellen der Mitbewerber nicht der Fall ist. Allerdings liefern sie jeweils entsprechende Batterielampen mit.
Die Ampler-Modelle besitzen im Unterschied zum Vanmoof S5/A5 und Cowboy C4 ein kleines Display im Oberrohr, auf dem diverse Informationen wie gefahrene Kilometer, Akkureichweite und mehr angezeigt werden. Zudem bietet der Hersteller eine Smartphone-App, mit der die Fahrräder mithilfe von GPS jederzeit geortet werden können. Ampler stellt klar, dass sich die Räder nach wie vor auch ohne Smartphone nutzen lassen; die App, die im Unternehmen entwickelt wurde und für alle Ampler-Modelle bereitstehen soll, biete „Statistiken, mehr Kontrollmöglichkeiten und Sicherheitsfunktionen“. Über die App lasse sich zudem etwa der Einschaltknopf sperren und damit die Motorunterstützung deaktivieren.
Das Curt wird in drei Größen angeboten und soll laut Hersteller für Menschen von 1,65 bis zwei Meter Körpergröße geeignet sein. Das Modell M passt etwa ideal für Fahrer:innen unter 1,80 Meter. Das Curt kostet um die 3.100 Euro. Etwas günstiger, aber nicht viel schwerer sind die Modelle Axel und Juna, die den gleichen Motor und Akku wie das Curt besitzen, aber mit knapp 2.600 Euro etwas günstiger sind. Das Ampler Axel haben wir übrigens umfangreich getestet.
Style meets Hightech: Urwahn Platzhirsch aus Magdeburg
Bei den leichten Pedelecs muss neben Hightech auch nicht auf Style verzichtet werden. Das Magdebuger Startup Urwahn bietet mit seinem Platzhirsch ein besonderes E-Bike mit Komponenten aus dem 3D-Drucker an, bei dem auf ein durchgehendes Sattelrohr verzichtet werden kann.
Das E-Bike wiegt wie das Ampler nur 14 Kilogramm und hat einen 250-Watt-Motor mit 40 Newtonmetern des als Autozulieferer bekannten Herstellers Mahle im Hinterrad. Der ins Unterrohr integrierte Akku liefert eine Reichweite von bis zu 80 Kilometern, die bei Bedarf gegen Aufpreis um einen als Trinkflasche „verkleideten“ Range-Extender um bis zu 60 Kilometer erweitert werden kann.
Beim Preis liegt das Urwahn Platzhirsch, das in vier Größen und als Single-Speed und Elf-Gang-Schaltung angeboten wird, etwas höher: Der Hersteller verlangt um die 4.500 Euro. Mit Schaltung, Schutzblechen und Gepäckträger erhöht sich der Preis auf jenseits der 5.000 Euro. Hier darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die Bikes in Handarbeit in Deutschland gefertigt werden, während Cowboy oder Vanmoof in Asien in großen Mengen produzieren lassen.
UBN Five: Leichtes Pedelec von Riese & Müller
Der unter anderem für seine Lastenräder bekannte deutsche Hersteller Riese & Müller hat mit dem UBN Five seit April 2022 auch ein relatives leichtes Pedelec in seinem Portfolio. Das E-Bike wiegt um die 19 Kilogramm und besitzt einen Ride-60-Mittelmotor von Porsche-Tochter Fazua mit einem Drehmoment von 60 Newtonmetern. Es kann in verschiedenen Größen und mit Ketten- und Nabenschaltung oder Single-Speed-Riemenantrieb konfiguriert werden. Optional gibt es gar eine Federgabel. Wie es um die elektrische Reichweite des abnehmbaren 430-Wattstunden-Akkus bestellt ist, verrät Riese & Müller nicht.
Während viele Fahrradunternehmen auf Software der jeweiligen Antriebs-Hersteller wie Bosch, Shimano, Enviolo oder andere setzen, hat Riese & Müller mit dem UBN Five seine eigene Vernetzungslösung eingeführt. Laut Hersteller liefert das RX-Connect-System Fahrdaten, Statistiken und Sicherheitsfeatures wie die Ortung des Bikes per App. Preislich beginnt das UBN Five wie der Platzhirsch von Urwahn bei etwas unter 5.000 Euro.
Schicker E-Bike-Minimalismus von Deskinio und Schindelhauer
Den Elektroantrieb nahezu nahtlos und unsichtbar ins Pedelec integriert hat der spanische Hersteller Deskinio. Das Modell Pinion Urban mit seinem Gewicht von etwa 15 Kilogramm kommt wie das Urwahn mit einem 250-Watt-Naben-Heckmotor von Mahle daher, besitzt aber zusätzlich eine sechs- oder optional neungängige Getriebe-Schaltung von Pinion. Der in das Unterrohr fest integrierte 250-Wattstunden-Akku hält laut Hersteller bis zu 80 Kilometer und lässt sich per Akkupack, der in die Trinkflaschenhalterung gesteckt werden kann, erweitern.
Die Steuerung des E-Bikes erfolgt über Schalter am Oberrohr oder per Smartphone-App. In der App lassen sich Geschwindigkeit, Akkukapazität, Reichweite, Navigation, GPS und mehr kontrollieren. Das Pinion Urban wird in zwei Rahmengrößen angeboten und kostet um die 5.000 Euro.
Ähnlich edel und minimalistisch wie das Deskinio ist auch das etwa über 13 Kilogramm leichte Pedelec Arthur des Berliner Fahrradbauers Schindelhauer konstruiert. Angetrieben wird es von einem Mahle-Motor mit 250-Wattstunden-Akku. Jedoch handelt es sich um ein Single-Speed-Modell mit Carbonriemen. Schindelhauer setzt wie Deskinio auf die Mahle-Smartphone-App. Preislich bewegt sich das Pedelec ab knapp unter 4.000 Euro. Es wird in vier verschiedenen Rahmengrößen angeboten.
Sushi Bike: 15-Kilo-Pedelec für 1.000 Euro
Dass Pedelecs nicht unbedingt über 2.000 Euro kosten müssen, zeigt das Münchener Startup Sushi Bike, in das unter anderem der TV-Moderator Joko Winterscheidt investiert hat. Das Single-Speed-Bike ist zwar nicht smart, dafür hat es einen herausnehmbaren Akku, der in der Trinkflaschenhalterung befestigt wird und eine Reichweite von etwa 40 Kilometern bietet. Mit seinem Gewicht von 15 Kilogramm kann es bei Bedarf dennoch in die Wohnung getragen werden.
Um auf den Preis von 1.000 Euro zu kommen, hat der Hersteller jedoch an der Ausstattung sparen müssen. So sind im Lieferumfang des Sushi-Bikes keine Schutzbleche enthalten, Lichter indes schon: Alle Bikes werden komplett StVZO konform ausgeliefert.
Leichte Pedelecs: Die Auswahl ist groß
Das Spektrum leichter E-Bikes ist weit größer, als wir in unserer Übersicht abzubilden vermögen. So bietet etwa das französische Startup Angell sein Designer-E-Bike mit Display im Lenkrad an, der Akku ist oberhalb des Hinterrads angesteckt. Sportlicher und besonders leicht fallen Gogoros erste Pedelecs aus, die nur zwölf Kilogramm auf die Waage bringen.
Auch der Bocholter Fahrradhersteller Rose hat mit dem Sneak Plus ein Urban-E-Bike vorgestellt, das weniger als 15 Kilogramm wiegt. Wie etwa das Ampler Axel erkennt man es kaum als Pedelec. Die Rose-Pedelecs werden in drei Größen (S/M/L) und zwei Ausführungen zu verschiedenen Preispunkten ab 2.350 Euro angeboten.
Aus überwiegend europäischen Komponenten besteht zudem das Pedelec Delta C vom niederländischen Startup Mokumono, das mit 18 Kilogramm auch noch zu den leichteren gehört – auch wenn es nicht so aussieht.
Beim Kauf eines neuen E-Fahrrads solltet ihr euch Zeit lassen und neben Design und Preis auch von euren Anforderungen leiten lassen. Soll der Akku austauschbar sein? Brauche ich eine Gangschaltung? Wie schwer darf es sein? – und mehr. Vor dem Kauf ist es zudem stets ratsam, eine Probefahrt zu machen.
Zwischen Bestellung und Lieferung kann wegen diverse globaler Probleme – auch wegen des Ukraine-Kriegs – mehr Zeit vergehen, als euch lieb ist. So wurde etwa der Lieferzeitraum von Vanmoofs S5 oder A5 trotz des Marktstarts im Juli zunächst auf Oktober 2022 und nun auf März/April 2023 gelegt. Roses Sneak-Modelle werden gar als ausverkauft gelistet. Amplers Axel und Juna sollen frühestens ab Juli 2023 verschickt werden. Bei Cowboy ist das 4er-Modell derweil je nach Farbe und Ausführung in 15 Tagen bis 10 Wochen erhältlich. Auch bei einigen von Canyons E-Bike-Modellen kann laut Website mit einer zeitnahen Auslieferung gerechnet werden.
Laut dem Zweirad-Industrie-Verband fehlen vor allem „Chips für die Steuerung der Batterieladung und für die Displays“. Wann die Situation sich wieder entspannen wird, ist derzeit nicht zu sagen.
Das Deskinio Pinion Urban ist nicht mehr Teil der aktuellen Kollektion; die aktuellen Modelle »hören« auf die Kürzel X20 und X35.
Also das Design von Vanmoof gefällt mir echt gar nicht. Die anderen sind schick. Grundsätzlich stellt sich die Frage ob es überhaupt ein e-Bike braucht? Wenn es nicht gerade eins ist um Kinderanhänger zu ziehen oder als Lastenrad, empfinde ich es als Faulheit ein e-Bike zu benutzen. Bissl in die Pedale treten schadet der Bürogesellschaft nicht…
Äh, warum scheint kein Rad auch nur Schutzbleche zu haben, um nicht andere oder sich selbst zuzuspritzen?
Haben die Redakteure nur im Trockenen getestet?
Die von mir getesteten E-Bikes hatten allesamt Schutzbleche. (Vanmoof, Cowboy, Ampler, UBN Five, etc.)
Nicht alle hier erwähnten Modelle habe ich getestet, der Artikel ist eher als eine Übersicht und Anregung zu verstehen.