Laut richterlicher Anordnung müsste Apple Links zu anderen Bezahldiensten als Apple Pay erlauben. Das will der Konzern verhindern. In einem Punkt geht Apple allerdings einen Schritt auf Entwickler:innen zu.
Das Bezahlsystem Apple Pay wurde in den USA bereits 2014 gemeinsam mit dem iPhone 6 vorgestellt und funktioniert mit NFC (Near Field Communication) und der hauseigenen App Wallet. So kann kontaktlos bargeldlos gezahlt werden, auch innerhalb von Apps und dem Safari-Browser. Bei kleineren Beträgen muss weder eine PIN eingegeben noch eine Unterschrift geleistet werden.
Grundsätzlich sollten alle NFC-fähigen Bezahlterminals aus Hardware-Sicht mit Apple Pay kompatibel sein – nicht nur in den 27 Ländern, die Apple Pay bereits eingeführt haben. In vielen Apps, wie zum Beispiel der von Flixbus, kann man mit Apple Pay kontaktlos zahlen. Bei der Zahlung nutzt Apple Pay aus Sicherheitsgründen eine gerätespezifische Nummer zusammen mit einem einzigartigen Transaktionscode. So wird die Kreditkartennummer nie auf dem Gerät, dem Apple Server oder beim Händler gespeichert. Die tatsächlichen Daten der hinterlegten Kreditkarte werden so beim Bezahlvorgang niemals gesendet. Auf dem Mac kann per TouchID gezahlt werden und auf dem iPhone (ab iPhone X) zusätzlich per FaceID.
Apple Pay ist seit Dezember 2018 in Deutschland verfügbar und kann einfach im E-Commerce integriert werden, da bequem per iPhone, iPad, Apple Watch oder Mac gezahlt werden kann. Viele Unternehmen unterstützen Apple Pay bereits, darunter (Online-)Shops, Restaurants, Supermärkte, Bars, Cafés, aber auch Nahverkehrs-Apps wie die des BGV.
Bereits im Frühjahr 2019 zahlte schon jeder zehnte Deutsche mit Apple Pay oder Google Pay. Apple Pay wird außerdem bereits von vielen deutschen Banken unterstützt. Auch die DKB hat Apple Pay nun eingeführt und die Sparkasse möchte nachziehen. Weitere Banken, die Apple Pay unterstützen sind:
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