Apple arbeitet angeblich an 12-Zoll-Macbook, größerem Macbook Air und 14-Zoll-iPad-Pro

Mit den hauseigenen Apple-Silicon-Chips der zweiten Generation erweitert der Hersteller nach Bloomberg-Informationen sein Macbook-Portfolio. Neue Modelle mit M2-Prozessoren verschiedener Leistungsstufen sollen zwischen der zweiten Jahreshälfte 2022 und 2024 erscheinen. Auf der iPad-Seite wird Apple sich bei den Displaydiagonalen an Macbook-Dimensionen herantasten, heißt es.
Wie der in der Regel gut informierte Bloomberg-Reporter Mark Gurman erfahren haben will, wird Apple wohl zunächst aktualisierte 14- und 16-Zoll-Macbook-Pros auf Basis des M2-Chips zwischen Ende 2022 und Anfang 2023 auf den Markt bringen. Im Unterschied zum frisch vorgestellten Macbook Air sollen die Profirechner mit leistungsfähigeren M2-Max-Chips ausgestattet sein. Anstelle der zehn CPU- und 32 GPU-Kerne des schon performanten Einsteiger-Modells würden sie mit zwölf CPU-Kernen und bis zu 38 GPU-Kernen ausgestattet.

Die Macbook-Pro-Modelle dürften bald ein M2-Prozessor-Update bekommen. (Foto: Apple)
Die M2-Pro- und M2-Max-Modelle dürften sich nicht nur durch mehr Rechenkerne von den schon angekündigten M2-Chips unterscheiden. Der Analyst Jeff Pu geht (via 9to5 Mac) davon aus, dass sie auf einer Drei-Nanometer-Architektur basieren, während die ersten M2-Chips noch im gleichen Fünf-Nanometer-Verfahren gefertigt werden wie die M1-Familie. Die M2-Pro- und M2-Max-Generation dürfte damit einen massiven Leistungszuwachs und eine bessere Energieeffizienz an den Tag legen als die Vorgängermodelle.
Zudem meint Gurman, dass Apple bis zum Frühjahr 2023 eine größere Version des Macbook Air auf den Markt bringen werde. Diese Informationen decken sich mit einem Bericht des Display-Analysten Ross Young, der schon im März meinte, Apple bereite ein 15-Zoll-Macbook-Air-Modell vor. Mit seiner Prognose, dass die 13-Zoll-Air-Version einen leicht größeren Bildschirm erhalten werde, lag er übrigens richtig. Es ist von 13,3 auf 13,6 Zoll angewachsen.

Macbook Air mit M2-Chip: größeres Display dank Kamera-Notch. (Bild: Apple)
Gurman will außerdem erfahren haben, dass Apple sein Zwölf-Zoll-Macbook wiederauferstehen lassen will. Dieses erwarte er zwischen Ende 2023 und Anfang 2024. Berichte über das Revival des kleinen Macbooks gehen bis 2020 zurück.
Mit einer kleineren und womöglich etwas günstigeren Macbook-Version könnte Apple eine weitere Nische erschließen, die sich womöglich mit dem potenziellen Ende des noch im Portfolio befindlichen M1-Macbook-Air öffnen könnte. Das Macbook Air von Ende 2020 mit M1 besitzt bekanntlich noch das alte Design des Intel-Modells. Es ist im Grunde nur eine Frage der Zeit, wann es aus dem Programm genommen wird, um Platz für ein Macbook zu machen, das hinsichtlich des Designs eher in das Portfolio passt. Auf der anderen Seite: Das günstige iPhone SE (2022) basiert ja auch noch auf dem Design des iPhone 8.
Überdies befinden sich dem Bloomberg-Reporter zufolge noch neue Versionen des Mac Pro und des Mac Mini in der Testphase. Bislang wurde gemutmaßt, dass diese Modelle noch im Laufe dieses Jahres angekündigt werden könnten. Auch an neuen M3-Chips basteln Apples Ingenieure. Laut den letzten Berichten sollen die M3-Prozessoren bis zu 40 CPU-Kerne an Bord haben.

Apples iPad Pro bekommt bald wohl größeren Zuwachs. (Foto: t3n)
Nicht nur Gurman berichtet über neue Apple-Hardware. Auch Ross Young, Analyst und CEO von Display Supply Chain Consultants (DSCC), liefert neues Futter, das auf ein iPad mit einem massiven 14,1-Zoll-Display mit Mini-LED-Technologie und Promotion-Support hindeutet. Seinen Informationen aus Zuliefererkreisen zufolge werde das größere iPad Pro möglicherweise schon Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen.
Es ist nicht das erste Mal, dass über ein größeres iPad Pro gesprochen wird. Schon im Juni 2021 hatte Gurman berichtet, dass Apple die Bildschirmgrößen seiner Tablets vergrößern wolle, um sie an die Diagonalen seiner Macbooks anzupassen. Mit einem 14-Zoll-Bildschirm wäre genau das der Fall. Diese Entwicklung auf der Hardwareseite ergänzt sich letztlich mit Apples neuen Features von iPadOS 16, das sich durch die neuen Multitasking-Funktionen immer weiter in Richtung Notebook-Alternative entwickelt.
Vor dem größeren iPad erwarte Gurman, dass neue Versionen des 11-Zoll- und 12,9-Zoll-iPad-Pros in Entwicklung seien und noch im Laufe dieses Jahres auf den Markt kommen könnten.
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