Die bisherigen Bilder des James-Webb-Teleskops liefern spannende und neue Erkenntnisse über die unendlichen Weiten des Weltraums.
US-Astronom:innen könnten erstmals mithilfe des James-Webb-Teleskops sogenannte dunkle Sterne entdeckt haben. Dunkle Sterne zeichnet aus, dass sie ihre Energie aus dunkler Materie beziehen. Die entdeckten Objekte könnten die ältesten Sterne des Universums sein.
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Das James-Webb-Teleskop kann mit seinen Infrarotinstrumenten durch Staub und Gase hindurchsehen. Dadurch konnten Bilder von der Balkenspiralgalaxie NGC 5068 gemacht werden, die im Sternbild Jungfrau liegt.
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Die Nasa hat das einjährige Jubiläum des James-Webb-Teleskops mit der Veröffentlichung eines ganz besonderen Bildes gefeiert. Auf der Aufnahme ist die Geburt sonnenähnlicher Sterne zu sehen.
Durch das James-Webb-Teleskop wurden die Überreste der Supernova des Sterns Cassiopeia A in einer bisher nie da gewesenen Detail- und Farbfülle aufgenommen.
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Durch das James-Webb-Teleskop wurden Bilder vom Uranus aufgenommen. Auf dem Bild zu sehen sind der derzeit der Sonne zugewandte Nordpol und eine helle Polkappe. Die zwei leuchtenden Flecken könnten Wolken darstellen.
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Die dunkle Molekülwolke Chamaeleon I befindet sich 630 Lichtjahre von der Erde entfernt. Das kalte, hauchdünne Wolkenmaterial in der Mitte wird im Infrarotbereich durch das Glühen des jungen, ausströmenden Protosterns Ced 110 IRS 4 beleuchtet.
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Hier zu sehen ist ein Galaxiencluster in der ersten Deep-Field-Aufnahme des James-Webb-Teleskops. In dieser Tiefe und Schärfe hat es eine solche Aufnahme zuvor noch nie gegeben. So konnten Astronom:innen bereits Galaxien ausmachen, die so weit weg von der Erde liegen, dass sie beispielsweise mit dem Hubble-Teleskop nicht beobachtbar sind. Die Älteste unter ihnen ist wohl „nur“ eine Milliarde Jahre jünger als der Urknall selbst. Das bedeutet aber auch, dass der Zustand, in dem wir die Galaxie auf dem Bild beobachten können, bereits Milliarden von Jahren zurückliegt und somit einen Blick in die tiefste Vergangenheit des Universums darstellt.
In seiner originalen Auflösung enthält dieses Bild über 150 Millionen Pixel und wurde aus knapp 1.000 einzelnen Bilddateien zusammengesetzt. Vier der fünf hier zu sehenden Galaxien sind auf Kollisionskurs zueinander. Sie sind einander so nahe, dass die Astronom:innen sich von der Beobachtung Erkenntnisse über die Wechselwirkung und Verschmelzung mehrerer Galaxien erhoffen, die es besonders im Anfangsstadium des Universums viel häufiger gegeben haben muss.
Das Bild zeigt ein Übertragungsspektrum des Exoplaneten WASP-96 b, das dank des James-Webb-Teleskops aufgezeichnet werden konnte. Es gibt Aufschluss über die atmosphärische Zusammensetzung des Gasriesen, der in etwa so groß wie der Jupiter ist. Wie bereits zuvor mit hoher Wahrscheinlichkeit angenommen, konnte das Vorhandensein von Wasser beziehungsweise Wasserdampf nachgewiesen werden. Völlig neu ist aber die Erkenntnis, dass es in der Atmosphäre Wolken und Dunst gibt. Zuvor war angenommen worden, es handle sich um eine klare Atmosphäre.
Hierbei handelt es sich um den direkten Vergleich zweier Aufnahmen im nahen und mittleren Infrarotlicht des südlichen Ringnebels. Auf dem rechten Bild gut zu sehen: ein Doppelsternsystem. Es liegen ein weißer Zwerg und ein noch intakter Stern beieinander. Laut Inverse war zwar bereits bekannt, dass es sich um ein Doppelsternsystem handelt, vom zweiten Stern war auf früheren Aufnahmen allerdings kaum etwas zu sehen. Im nahen Infrarotlicht (links) verdeckt nämlich die Strahlung des Sterns die des weißen Zwergs zu großen Teilen.
Das von der Nasa mit dem schönen Namen „Cosmic Cliffs“ betitelte Bild zeigt eine zuvor verdeckte Region, in der neue Sterne entstehen. Dank der Infrarottechnologie gelang es James Webb, durch den dichten Nebel präzise Aufnahmen zu tätigen. Dadurch wurden Hunderte neue Sterne entdeckt, die zuvor noch nie beobachtet wurden.
Das Teleskop fing ein Bild einer sanduhrförmigen dunklen Wolke ein, die den Protostern mit der Bezeichnung L1527 umgibt. Beim mit 100.000 Jahren recht jungen Protostern L1527 handelt es sich um einen kugelförmigen Gasklumpen, der zwischen 20 und 40 Prozent der Masse unserer Sonne hat.
Das jüngste Webb-Bild zeigt das sich spiralförmig um den Kern windende Material, das im Herabfallen oben und unten Hohlräume geschaffen hat. Das sehen wir in den leuchtend dargestellten Regionen. Die eigentliche Akkretionsscheibe zeigt sich als dunkles Band.
Das James-Webb-Teleskop hat diese Bilder des Saturnmondes Titan eingefangen.
Astronom:innen haben einen Haufen aus mindestens drei Galaxien entdeckt, der sich um ein riesiges schwarzes Loch dreht.
Das Bild des Hubble-Weltraumteleskops auf der linken Seite zeigt die von den Wissenschaftler:innen untersuchte Region; auf der rechten Seite zeigen Daten des James-Webb-Weltraumteleskops, wo sich Material auf die Erde zu- (blau) und von ihr wegbewegt (rot).
Das James-Webb-Weltraumteleskop hat die „Säulen der Schöpfung“ aufgenommen – mit einem beeindruckenden Ergebnis.
Schon 1745 hatte der schweizerische Astronom Jean-Philippe de Chéseaux den Adlernebel mit seinem offenen Sternhaufen entdeckt. Der Nebel ist etwa 6.500 Lichtjahre von der Sonne entfernt und 70 mal 55 Lichtjahre groß. Das Highlight für Sterngucker sind sicher die sogenannten „Säulen der Schöpfung“.
An den Spitzen dieser fast fünf Lichtjahre langen Staubsäulen befinden sich neue Sterne. Neu heißt, dass sie im Schnitt einige Hunderttausend Jahre alt sind.
Der Tarantel-Nebel ist seit Langem bei allen Astronom:innen, die sich für die Sternentstehung interessieren, ein beliebtes Beobachtungsobjekt.
Mit einer Entfernung von 161.000 Lichtjahren ist der Tarantel-Nebel das größte und hellste Sternentstehungsgebiet in der Gruppe der Galaxien, die unserer Milchstraße am nächsten sind.
HIP 65426 b ist 385 Lichtjahre von uns entfernt und hat die zwölffache Masse unseres größten Planeten Jupiter. Wie der besteht auch der Exoplanet aus Gas und ist daher sehr wahrscheinlich unbewohnt. Im Gegensatz zu unserer Erde ist er übrigens erstaunlich jung: Die Wissenschaftler:innen schätzen sein Alter auf 15 bis 20 Millionen Jahre. Zum Vergleich: Vor etwa 65 Millionen Jahren starben auf der Erde die Dinosaurier aus.
Das James-Webb-Teleskop hat einmal mehr eine spannende Entdeckung gemacht. Aufnahmen des Infrarotteleskops zeigen „Jahresringe“ um ein Sternsystem. Die ringförmigen Muster entstehen durch die Interaktion zweier Sterne.
Auf diesem Bild ist die sogenannte Cartwheel-Galaxie zu sehen, die aus einer Hochgeschwindigkeitskollision entstanden ist und sich auch Hunderte Millionen Jahre nach ihrer Entstehung überaus dynamisch zeigt.
Die Infrarotaugen des James-Webb-Teleskops haben die schimmernden Polarlichter in einem insgesamt leuchtenden Bild von Jupiter eingefangen.
Ein Meer aus Lichtblitzen in einem Farbenspiel aus Grün, Blau, Violett und Rot, Nebelschwaden bilden Formen und Strukturen von unendlicher Schönheit: So präsentiert sich der Orionnebel, auch M42 genannt, in der Aufnahme des James-Webb-Teleskops.
Ein Wissenschaftler der Universität von Kopenhagen hat ein beeindruckendes Bild einer Spiralgalaxie zusammengestellt.
Neptun wurde bislang immer als blau wahrgenommen. Die Bilder des James-Webb-Teleskops lassen den Planeten jedoch ganz anders erscheinen.
Der französische Wissenschaftler Etienne Klein teilte ein Bild, das angeblich einen roten Feuerball im All zeigt.
Wer genau hinschaut, kann aber erkennen, dass es sich nicht um Proxima Centauri, sondern um Chorizo handelt – und Chorizo ist kein Stern in fernen Galaxien, sondern spanische Wurst.