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5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Black Friday, aber richtig!

Jeden Montagmorgen berichten wir über fünf Dinge, die zum Wochenstart wichtig sind. Diesmal geht es unter anderem um Black Friday, die bundesweite Mobilfunkstörung, den Start von Artemis 1 und um den IT-Fachkräftemangel.

Von Holger Schellkopf
6 Min.
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In dieser Woche schauen wir auch nach vorne, denn wir sind mittendrin in der Black Week, die – zumindest hoffen die Händler darauf – ihren Höhepunkt am Black Friday finden wird.

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Das Umfeld ist in diesem Jahr bekanntermaßen nicht ganz so einfach.

Fast schon kurios, dass ausgerechnet der Amazon-Gründer und zweitreichste Mensch der Welt, Jeff Bezos, jetzt öffentlich vor einer Rezession gewarnt hat. Unternehmen aber auch Konsumentinnen und Konsumenten sollten Geld für den Fall einer konjunkturellen Schwächung aufbewahren.

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Geld sparen kann aber ja auch dazu dienen, bei notwendigen oder auch einfach nur gewünschten Anschaffungen die richtige Zeit und den richtigen Ort abpassen zu können. Genau dafür sind die Black-Friday-Aktionen aller Art grundsätzlich natürlich gut geeignet.

Bei Amazon dauert der Black Friday diesmal mehr als eine Woche, startete bereits am vergangenen Freitag und läuft bis zum nächsten Montag. Täglich wechselnde „Angebote des Tages“ werden dabei ab Mitternacht für jeweils 24 Stunden freigeschaltet. Der Haken dabei: Die guten Angebote werden häufig schon lange vorher ausverkauft sein. Schnell und informiert sein lohnt sich hier im wahrsten Sinne des Wortes.

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Wie immer gilt natürlich auch bei besonderen Angeboten: Wird wirklich gehalten, was versprochen wird? Bewertungen sind dabei prinzipiell hilfreich, wenn sie denn echt sind. Deshalb empfiehlt es sich, genauer hinzuschauen und ein paar gar nicht so komplizierte Regeln zu beachten.

Hat alles geklappt, stellt sich häufig noch die Frage: Was mache ich mit den alten Sachen? Gerade bei Tech-Geräten ist wegwerfen oft die schlechteste Variante. Häufig lassen sich die Geräte sehr gut recyceln, gerade ältere Telefone lassen sich zudem oft umfunktionieren und erhalten so ein zweites Leben. Das ist sinnvoll, nachhaltiger und spart im besten Fall noch zusätzlich Geld.

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So kann der Black Friday wirklich kommen.

Zu müde Zum Lesen? Unseren Wochenrückblick gibt es auch als Podcast

1. Voice-Server bremst Mobiltelefone aus

Vielen Handynutzer:innen ist am Donnerstag eine Zwangspause verordnet worden. Insbesondere im O2-Netz von Telefónica kann es zu massiven Störungen der Telefonie – und zwar bundesweit. Das Festnetz war ebenfalls betroffen. Teilweise waren auch Notrufnummern nicht zu erreichen.

Zunächst schien es, als seien mehrere Provider von den Ausfällen betroffen. Die Telekom wies aber schnell Probleme im eigenen Netz zurück. Danach kristallisierte sich heraus, dass vor allem Anrufe ins Netz von O2 nicht funktionierten.

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Als Grund für den stundenlangen Ausfall nannte O2/Telefónica eine „Störung an einem Voice-Server, der die Telefonate übermittelt“. In einem eigens eingerichteten Liveticker informierte das Unternehmen über die aktuelle Entwicklung.

Allerdings kam es trotz der teilweisen Behebung der Störungen noch zu Ausfällen bei den Notrufnummern. Die Polizei Hamburg jedenfalls teilte via Twitter mit, dass man deshalb „die Präsenz auf der Straße massiv erhöht habe“. Die Störungen von 110 und 112 kamen vor allem in Hamburg, Bremen und Baden-Württemberg vor.

2. So kommen Händler erfolgreich durch das Vorweihnachtsgeschäft

Nur noch wenige Tage bis zum Start der Weihnachtssaison. Der Black Friday, der Freitag nach dem amerikanischen Thanksgiving-Tag, ist stets der Startschuss für die Händler, online wie stationär.

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Doch die umsatzstarke Zeit könnte für den Handel in diesem Jahr schwieriger werden als sonst. Zum einen ist die Lieferbarkeit vieler Waren eingeschränkt, zum anderen haben viele Kund:innen derzeit aufgrund der Unsicherheit, was den Arbeitsmarkt betrifft, und angesichts steigender Energie- und Lebenshaltungskosten weniger Budget für den Weihnachtseinkauf.

Für Unternehmen ist die große Zahl an Bestellungen aber auch eine Herausforderung, wenn die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen etwas zurückbleiben. Doch wer als Händler ein paar Grundregeln beachtet, kann auch unter den erschwerten Bedingungen das Weihnachtsgeschäft erfolgreich managen.

So ist es wichtig, die Warenwirtschaft möglichst weitgehend zu optimieren und sozusagen auf Sicht zu fahren. Die derzeit hohe Inflationsrate macht es wenig attraktiv, viel Ware im Lager zu haben. Wer im Rahmen der Verfügbarkeit plant, kann ressourcenschonend agieren. Dazu braucht es einen soliden Forecast.

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Vielerorts wird der Warenbestand noch analog und mithilfe von Excel-Listen verwaltet und abgeglichen. Doch Händler sollten möglichst viel in Echtzeit synchronisieren und nicht mit tageweisen Exporten arbeiten – nichts ist ärgerlicher, als dem oder der Kund:in erklären zu müssen, dass das versprochene und schon abgerechnete Produkt doch nicht verfügbar ist.

Lieferbarkeit ist der neue Preis. Entsprechende Anzeigenformate in Google Shopping und entsprechende Kennzeichnungen im Webshop können den Ausschlag geben, ob ein:e Kundin bei dir kauft oder einen anderen Anbieter wählt. Dazu ist es aber entscheidend, dass du ansprechbar bist – entweder über klassische Wege wie E-Mail und Telefon oder aber per Chat.

Entscheidend ist auch die Logistik. Werden Kontingente über das Gebuchte hinaus benötigt, dann müssen diese beim Versanddienst schnell fix gemacht werden. Ob die Ware bei dem der Kund:in gut ankam, ist wichtig für die Zukunft des Händlers.

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3. Artemis 1: Orion ist unterwegs und zeigt beeindruckende Aufnahmen

Artemis 1 hat abgehoben: Lange hat es gedauert, doch die Nasa-Mondmission ist endlich gestartet. Neue Bilder zeigen jetzt, wie der Blick von der Rakete auf die immer kleiner werdende Erde aussieht.

Am Mittwoch war es endlich so weit: Nach vielfachen gescheiterten Versuchen hob die lang erwartete Nasa-Mondmission endlich ab, und diesmal betrug die Verspätung nicht Wochen oder Monate, sondern lediglich eine Stunde.

Mithilfe einer SLS-Rakete, die als stärkste Rakete der Welt beschrieben wird, machte sich die Orion-Kapsel im Rahmen der Artemis-1-Mission auf in Richtung des Erdtrabanten. Dabei lieferte nicht nur der Raketenstart tolle Bilder: Die unbemannte Orion-Kapsel bahnt sich ihren Weg durchs All und glücklicherweise hat die Nasa sie so ausgestattet, dass sie auch ohne Personal tolle Bilder von ihrer Reise liefert.

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Ein neues Zeitraffer-Video belegt das eindrucksvoll. Zu sehen ist zum Beispiel die immer kleiner werdende Erde – aus der Perspektive der Raumkapsel.  Ein weiteres Video, das die Nasa auf Twitter geteilt hat, zeigt die mittlerweile weit fortgeschrittene Reise der Raumkapsel. Insgesamt dauert der Weg zum Mond rund sechs Tage.

4. IT-Fachkräftemangel: 137.000 Stellen in Deutschland unbesetzt

In dieser Woche ist das neue t3n Magazin erschienen. Wie sehr der Schwerpunkt rund um den IT-Fachkräftemangel ein Volltreffer war, zeigen die allerneuesten Zahlen zu den unbesetzten Stellen in German Tech durch den Bitkom: 137.000 IT-Expert:innen werden derzeit gesucht.

Damit ist erneut ein zweifelhafter Rekord geknackt, der selbst das Vor-Corona-Niveau in den Schatten stellt. Die Frage bleibt: Wie füllen wir diese Fachkräftelücke aus? Allein mit Ausbildung schaffen wir das nicht, da sind sich alle Spezialist:innen einig. Vielmehr ist ein Bundle an facettenreichen Maßnahmen wichtig: Ausbildung und Weiterbildung genauso wie Umschulungen.

Außerdem ist das Potenzial von weiblichen Fach- und Führungskräften sowie Älteren noch lange nicht ausgeschöpft. Qualifizierte Zuwanderung ist ein Muss. Zudem stellt sich die Frage, wo das Problem hinsichtlich anderer Herausforderungen wie Klimawandel, Pandemie, gestörten Lieferketten oder Inflation und Energiekrise einzuordnen ist.

5. Praxis-Tipp: So erkennst du Fake-Bewertungen auf Amazon

Den meisten Käufer:innen ist schon lange klar, dass auf Amazon-Rezensionen nur bedingt Verlass ist. Doch wie sind Fake-Bewertungen eigentlich zu erkennen und mit welchen Tricks kämpft die Anbieterseite um Sichtbarkeit? Fragen, die gerade zum Black Friday von besonderem Interesse sind.

Die schlechte Nachricht: Ein einzelnes Element, an dem Fake-Bewertungen zweifelsfrei auszumachen sind, gibt es nicht. Aber verschiedene Faktoren können darauf hindeuten, ob eine Bewertung bei Amazon gefälscht ist. Eine Entscheidung zu treffen, fällt hier nicht leicht, aber oftmals hilft das Bauchgefühl weiter. Treffen jedoch mehrere Punkte zu, solltet ihr in jedem Fall misstrauisch werden.

Manche Hinweise sind recht einfach. Die Textlänge ist so ein Indiz. Der oder die durchschnittliche Internetnutzer:in liest nicht nur ungern lange Texte, er schreibt sie auch nicht gerne. Ist eine Rezension also ungewöhnlich lang, ist derjenige entweder verärgert und will seinem Ärger Luft machen, oder die Bewertung ist gekauft. Sind beispielsweise viele Vorteile, Anwendungsbeispiele und Produktdetails erläutert, ist die Bewertung nicht unbedingt vertrauenswürdig. Wem ein Produkt gefällt, der schreibt meist kurz und knapp, warum das so ist.

Bekommt ein Produkt bereits am Tag seiner Markteinführung haufenweise Rezensionen, ist das ebenfalls ziemlich verdächtig. Den Verkaufsstart mit gefälschten Bewertungen zu pushen, ist eine beliebte Praxis. Echte Kund:innen werden ein Produkt aber erst genauer testen, bevor sie es bewerten.

Liest sich die Bewertung wie eine Werbetext, wird sie wahrscheinlich nicht echt sein. Auch die vollständige Nennung eines langen Produktnamens ist ebenso unnatürlich wie auffällig SEO-optimierte Texte.

Ein recht einfache Methode zum Gegencheck: Kommen euch manche Phrasen einer Bewertung komisch vor, dann googelt sie einfach mal. So könnt ihr herausfinden, ob diese wortgleich schon woanders aufgetreten sind oder gar aus dem Marketing-Material des Herstellers stammen.

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