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iOS 16: Always-on-Display und mehr – was bisher über das iPhone-Update bekannt ist

Die Vorstellung von iOS 16 und iPadOS 16 ist nah: Die großen Updates für iPhones und iPads werden am 6. Juni im Zuge der WWDC 2022 enthüllt – und erste mutmaßliche Details der OS-Versionen sind schon durchgesickert. Wir fassen für euch zusammen.

5 Min. Lesezeit
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iOS 16 wird am 6. Juni 2022 vorgestellt. (Foto: Shutterstock; nikkimeel)

Apples neue OS-Versionen für iPhones und iPads stehen kurz vor ihrer offiziellen Vorstellung. Am 6. Juni 2022 wird der Konzern die wichtigsten Features traditionsgemäß im Zuge der WWDC-2022-Keynote präsentieren, bevor sie in den Folgemonaten als Betaversionen für Entwickler:innen und Neugierige zur Verfügung gestellt werden, um dann im September auf alle kompatiblen Geräte zu kommen.

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Erste Berichte über die neuen Funktionen der OS-Versionen sind schon im Umlauf. Diese deuten zwar kein großes Redesign an, wie Google es etwa mit Android 12 2021 veröffentlicht hatte, stattdessen soll es sinnvolle Verbesserungen an vielen Stellen geben.

iOS 16 wohl mit „neuen Wegen der Interaktion“

Glaubt man dem gut vernetzten Bloomberg-Reporter Mark Gurman, wird iOS 16 zwar kein optisches Redesign erhalten, dafür soll die kommende Version hinsichtlich der Funktionen ein ansehnliches Upgrade bekommen. Gurman spricht dabei von „bedeutenden Verbesserungen auf ganzer Linie“.

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Unter anderem soll das Update ein überarbeitetes Benachrichtigungssystem erhalten. Zwar hat Apple hier immer wieder Hand angelegt, so gut wie bei Android – sorry Apple-Fans – sind sie jedoch immer noch nicht. Vielleicht ändert sich das aber bald.

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Zudem spricht Gurman davon, dass iOS 16 neue Interaktionsmöglichkeiten erhalten wird. Seine Ausführungen sind leider nicht ganz eindeutig, jedoch wird davon ausgegangen, dass er damit womöglich den Einzug interaktiver Widgets meinen könnte. Denkbar wäre etwa ein Musik-Widget, über das ihr die Musikwiedergabe steuern könnt, oder ein (Einkaufs-)Listen-Widget, das ihr direkt auf dem Homescreen abhaken könnt.

iOS 16 bringt wohl Always-on-Display für das iPhone 14

Ob Apple mit iOS 16 das seit langem erwartete Always-On-Display einführt, ist weiterhin ungewiss. Entsprechende Informationen zu diesem Feature hatte der Leaker Max Weinbach im Vorfeld der iPhone-13-Vorstellung Informationen erhalten.  Dem Bericht zufolge könnte der iPhone-Bildschirm dann im Standby-Modus unter anderem Uhrzeit, Datum und neue Nachrichten anzeigen. Neues Gerüchte-Futter für die Einführung mit iOS 16 liefert Bloomberg-Reporter Mark Gurman Ende Mai 2022, also wenige Tage vor Ankündigung des großen OS-Updates. Die Funktion werde indes exklusiv für die im Herbst erscheinenden iPhone-14-Modelle verfügbar sein, heißt es.

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Bringt Apple mit iOS 16 einen Always-on-Screen auf das iPhone 14? (Mockup: Everything-Apple-Pro)

Laut Gurman könnte Apple weitere wichtige Verbesserungen für den Sperrbildschirm einführen: Unter anderem sollen neben dem Always-on-Display Hintergrundbilder mit Widget-ähnliche Funktionen Einzug halten.

iPadOS 16 mit „Multitasking-Modus“?

Für iPadOS 16 scheint Apple einen neuen Multitasking-Modus einzuführen, auf den der Entwickler Steve Troughton-Smith gestoßen ist. Er twitterte dazu, dass Apple in WebKit eine neue Infrastruktur hinzugefügt habe, mit dem ein neuer Regler einziehen könnte, der eine freie Größengestaltung von App-Fenstern ermögliche.

Weiter schreibt er, dass der Modus für Apps an- und abgestellt werden könne. „Ich könnte mir so etwas wie den ‚Tablet-Modus‘ von Windows 10 vorstellen“, so Troughton-Smith. Diesen Windows-Modus konnte man jederzeit umschalten, um die Nutzeroberfläche sowohl für Touch als auch Maus und Tastatur neu zu strukturieren.

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„Wenn sie mit dem iPad wirklich in diese Richtung gehen, würde dies ganz neue Formfaktoren für iPadOS ermöglichen“, spekuliert der Entwickler weiter. Apple könnte damit etwa größere iPads, iPadOS-Laptops und -Desktops und mehr realisieren. Entsprechende Gerüchte über größere iPads und faltbare Notebooks kursieren seit einer Weile. Zudem könnte Bloomberg-Reporter Mark Gurman seine Idee eines „Pro-Modus“ für iPads womöglich nicht vollkommen aus der Luft gegriffen haben. Vor wenigen Tagen legte er zudem noch einmal nach und schrieb, dass Apple in der Tat an einem verbesserten Multitasking-Modus arbeitet, der mit iPadOS 16 iPads mehr zu Notebooks machen werde.

iOS 16: „Frische“ Apple-Apps und neue Health-Funktionen

Gurman spricht weiter davon, dass Apple-eigene Apps eine Frischzellenkur erhalten sollen. Auch der mit iOS 15 eingeführte Fokusmodus soll mit iOS 16 aufgebohrt werden, wie 9to5Mac berichtet. Die Funktion fungiert als eine Art anpassbarer „Nicht stören“-Modus, der es ermöglicht, verschiedene Profile für verschiedene Aktivitäten wie Arbeit, Spiel, Fitnessstudio und mehr festzulegen. Um welche Änderung es sich konkret handelt, ist leider unklar.

Konkrete Details gibt es ebenso wenig wie zu angeblich kommenden Funktionen der Health-App. Allerdings heißt es, dass die App mit iOS 16 Verbesserungen der Schlafüberwachung und zur Verwaltung von Medikamenten erhalten soll. Apple entwickle unter anderem ein Medikamentenmanagement-Tool, mit dem Nutzer:innen per Code ihre Tabletten in die App einscannen können. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass die erste Version der App-Funktion alle geplanten Features enthalte, heißt es. Weiter sollen in die Health-App neue Funktionen für die Gesundheit von Frauen einziehen.

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Zudem ist die Rede davon, dass mit iOS 16 eine Unfallerkennung in iPhones einziehen könnte. Diese soll Apple auch in watchOS 9 integrieren, heißt es. Die Funktion funktioniere ähnlich wie die mit watchOS 7 eingeführte Fallerkennung. Das neuen Feature sei aber in der Lage, einen Autounfall zu erkennen, indem eine plötzliche, starke Änderung der Bewegungsrichtung oder der Geschwindigkeit registriert wird.

Ungewiss ist, inwiefern Apples künftige AR/VR-Pläne schon in iOS 16 einziehen könnten. Es heißt, das erste MR-Headset mitsamt eines eigenen Betriebssystems, das wohl rOS (Reality OS) getauft wird, soll 2023 erscheinen. Jedoch könnte das anstehende iPhone-OS-Update erste Bestandteile der Kommunikationsmöglichkeiten zwischen iPhone und Headset enthalten.

Welche iPhones sollen iOS 16 erhalten?

Mit iOS 16 könnte Apple einige ältere Geräte in Rente schicken, indem man ihnen das Update auf die neue OS-Version verwehrt. In den vergangenen Jahren hatte der Hersteller allen Modellen, die iOS 13 erhielten, auch die Updates auf iOS 14 und 15 spendiert. Bei iOS 16 könnten nun unter anderem aber das iPhone 6s als auch das iPhone SE von 2016 nicht mehr weiter mit frischer Software versorgt werden.

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Einem älteren Bericht zufolge dürfte Apple alle iPhone-Modelle mit A9- und A9X-Chip den Support entziehen. Bei iPadOS 16 sollen nicht nur das iPad 5, das iPad Mini 4, das iPad Air 2, sondern auch die erste iPad-Pro-Generation mit 12,9- und 9,7-Zoll-Bildschirm von 2015 auf iPadOS 15 verharren. Im Zuge der WWDC werden wir Klarheit darüber erhalten, ob das französische Blog iPhonesoft damit richtig liegt.

Wann erscheinen iOS 16 und iPadOS?

Die erste Entwicklerversion von iOS 16 wird Apple im Zuge der WWDC 2022 freigeben. (Bild: Apple)

Wann mit den finalen Versionen iOS 16 und iPadOS 16 zu rechnen ist, steht mehr oder weniger fest. Denn in den vergangenen Jahren – mit Ausnahme von 2020 – hatte Apple die großen Updates stets in der dritten Septemberwoche für alle kompatiblen Geräte freigegeben. Wir gehen auch in diesem Jahr von einer ähnlichen Roadmap aus.

Entwickler:innen können die erste Betaversion derweil schon ab dem Ende der WWDC 2022 installieren. Da sie in der Regel noch instabil ist und Fehler enthält, ist sie für die breite Masse nicht geeignet. Es deutet sich an, dass Apple die zumeist kurz nach der zweiten Entwicklerversion bereitgestellte öffentliche Betaversion in diesem Jahr womöglich später liefern wird. Das zumindest berichtet Gurman, der erfahren haben will, dass die internen iOS-16-Versionen noch etwas zu „buggy“ seien, sodass die Public-Beta erst nach der dritten Entwicklerversion bereitgestellt werden könnte.

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