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Analyse

Pixel 7a und Fold zuerst: Diese Hardware dürfte Google in diesem Jahr vorstellen

Google wird immer mehr zum Hardwarehersteller und so zur Konkurrenz von Samsung oder Xiaomi. Dieses Jahr scheint der Konzern einen größeren Fokus auf Hardware und weitere Produktkategorien zu legen.

6 Min.
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So soll das Google Pixel Fold (Passport) aussehen. (Renderbild: Jon Prosser; FPT)

Spätestens seit dem Pixel 6 Pro (Test) oder sogar eher dem Pixel 7 Pro (Test) ist klar, dass Google mit seinen Smartphones (noch nicht bei den Absätzen) ganz oben in der Liga von Samsung und Apple mitspielt. Dabei verfolgt der Konzern einen etwas anderen Ansatz und legt keinen Fokus auf die allerschnellsten Prozessoren, sondern konzentriert sich eher auf smarte Funktionen und KI-Features, die direkt auf dem Smartphone ausgeführt werden können. Auch bei der Kamera ist Google ganz weit vorne mit dabei.

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Im letzten Jahr fügte Google seine Pixel Watch (Test) zum eigenen Portfolio hinzu, die ein solider erster Wurf war – aber im Vergleich zu einer Apple Watch (Test der Series 8) gibt es noch Nachholbedarf. Dennoch hat Google sich laut Counterpoint mit der ersten Smartwatch im vierten Quartal 2022 einen zweiten Platz hinter Apple erarbeitet. Sicher, der Abstand zu Apple ist groß, der Erfolg dennoch nicht zu unterschätzen.

In diesem Jahr wird Google sein Hardware-Portfolio noch einmal erweitern. Neben dem schon bestätigten Pixel-Tablet können wir wohl auch mit dem ersten Pixel-Foldable zur Entwicklerkonferenz Google I/O 2023 rechnen, die am 10. Mai stattfinden wird. Aber der Reihe nach.

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Pixel 7a: Budget-Smartphone zur Google I/O 2023 erwartet

Den Anfang bei Googles Hardwarefeuerwerk dürfte in diesem Jahr das Pixel 7a machen. Das Budget-Smartphone wird das schon recht gute Pixel 6a (Test) ablösen, das im Mai 2022 angekündigt wurde.

Googles Pixel 7a auf frühen Hands-on-Fotos. (Foto: Zing News)

Im Unterschied zum Vorgänger wird es laut diversen Leaks ein 6,1-Zoll-Display mit 90-Hertz-Bildwiederholrate haben. Das 6a hatte noch eine Wiederholrate von 60 Hertz, was schon 2022 nicht mehr zeitgemäß war. Ferner soll es drahtloses Laden unterstützen und einen Schutz gegen Wasser und Staub nach IP67 haben.

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Das Smartphone werde etwas mehr kosten als der Vorgänger, aber immer noch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen, da es drei Jahre Android-Updates und fünf Jahre Sicherheitspatches erhalten wird. Weiteren Gerüchten zufolge soll das Pixel 7a im Juni in den Farben Charcoal (Anthrazit), Snow (Weiß), Sea (Hellbau) und Coral (Rotton, Google-Store-exklusiv) mit 128 und 256 Gigabyte Speicher angeboten werden.

Im Unterschied zu den Vorjahren berichten mehrere Quellen, dass das Pixel 6a neben dem 7a weiterhin im Handel bleiben soll. Der Preis des Budget-Geräts werde derweil gesenkt, während das neuere Mittelklasse-Modell etwas unter 500 Dollar (vermutlich 500 Euro) kosten könnte.

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Foldable: Pixel Fold wohl auch im Mai 2023

Zusammen mit dem Pixel 7a könnte Google nach Informationen von Winfuture das erste hauseigene Foldable ankündigen. Das offenbar „Pixel Fold“ getaufte Gerät soll einen ähnlichen Formfaktor wie Samsungs Galaxy Z Fold 4 haben und damit ein Außen- sowie ein Innendisplay besitzen.

So soll das Google Pixel Fold (Passport) aussehen. (Renderbild: John Prosser; FPT)

Konkrete Details zur Ausstattung sind noch nicht durchgesickert, allerdings soll es recht schwer und teuer sein und in Deutschland mit 256 Gigabyte Basisspeicher daherkommen. Ferner dürfte das Pixel Fold mit dem hauseigenen G2-Tensor-Prozessor bestückt sein, der auch im Pixel 7 und 7 Pro (Test) arbeitet.

Als Gehäusefarben für das Pixel Fold nennt Winfuture „Carbon“ (Schwarz) und „Porcelain“ (Weiß oder Beige). Man munkelt, dass es zu einem Preis zwischen 1.700 und 1.800 Euro angeboten wird, wenn es im Juni auf den Markt kommen soll.

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Kommt das Google-Pixel-Tablet auch im Mai?

Ein Jahr nach dem ersten Teaser zum Wiedereinstieg in den Tablet-Markt sollte es im Mai an der Zeit sein, das Pixel-Tablet endlich marktreif zu haben.

Google hatte nach der Ankündigung des Tablets im Oktober 2022 einige Features bestätigt. Demzufolge kann es nicht nur als einfaches Android-Tablet verwendet werden, sondern es wird in Kombination mit einem Ladedock zu einem Smart Display ähnlich wie ein Nest Hub.

Was die Ausstattung angeht, wird es einen Tensor-G2-Chip an Bord haben und ein Alugehäuse besitzen. Zudem soll das Tablet nicht nur in einem Weißton, sondern auch in mehreren anderen Farben auf den Markt kommen. Auch ist von Unterstützung für die Stifteingabe die Rede.

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Günstig wird es offenbar nicht: Laut Roland Quandt von Winfuture wird es zwischen 600 und 650 Euro kosten und mit 256 und 512 Gigabyte Flashspeicher angeboten werden. Das Dock soll derweil mit etwa 130 Dollar zu Buche schlagen, wie eine verfrühte Listung auf Amazon nahegelegt hatte. Unklar ist, ob das Dock standardmäßig zum Lieferumfang des Tablets gehören wird.

Pixel 8 Pro mit planem Bildschirm im Herbst

So soll das Pixel 8 Pro aussehen. (Renderbild: Onleaks/Smartprix)

Als gesetzt gilt die Vorstellung der nächsten Pixel-Smartphone-Generation: Wie in den Vorjahren wird Google mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Event im Oktober für die Pixel-8-Serie ansetzen.

Erste Details zu den neuen Modellen sind schon durchgesickert: So behält Google das Design mit dem rückseitigen Kamerabalken bei, wird es aber erneut ein wenig verfeinern. Zudem soll das Pixel 8 Pro ein planes Display und etwas schmalere Ränder erhalten, während das Pixel 7 Pro (Test) noch eine leichte Wölbung um die Gehäuseseiten besitzt. Die Display-Diagonale könnte außerdem von 6,7 Zoll auf etwa 6,52 Zoll reduziert werden, heißt es.

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So soll das Pixel 8 Pro aussehen. (Renderbild: Onleaks/Smartprix)

Was bei den CAD-Renderbildern neben dem planen Bildschirm auffällt, ist ein rückseitiger neuer Sensor in der Kameraleiste. Zur Dreifach-Kamera, die Google mit dem Pixel 6 Pro einführte, hat sich auf der rechten Seite ein vierter Sensor gesellt, bei dem die Funktion nicht gesichert ist. Manche vermuten, es könnte ein Lidar-Sensor sein, andere tippen eher auf einen Tiefensensor.

Pixel 8: Kompakter als der Vorgänger

So soll das Pixel 8 aussehen. (Renderbild: Onleaks/Mysmartprice)

Erste Gerüchte besagen, dass nicht nur das Pro-Modell kleiner wird, sondern auch das Basismodell: Anstelle eines 6,3-Zoll-Bildschirms des Pixel 7 könnte das Pixel 8 einen 6,2-Zoll-Screen erhalten. Das ist nicht die Welt, es dürfte aber einem noch besseren Handling zuträglich sein. Apropos: CAD-Renderbildern zufolge sollen die nächsten Pixel-Modelle abgerundete Ecken bekommen.

So soll das Pixel 8 aussehen. (Renderbild: Onleaks/Mysmartprice)

Auf der Rückseite hat Google den Kameraausschnitt etwas großzügiger als beim Pixel 7 gestaltet, sodass der Rahmen um die Sensoren nach oben und unten schmaler ausfällt. Der mutmaßlich zusätzliche Sensor des 8 Pro ist hier nicht zu sehen.

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Was ist mit der Pixel Watch 2?

Ob Google in diesem Jahr einen Nachfolger der ersten Pixel Watch vorstellen wird, ist derzeit noch unklar. Denn zur Pixel Watch 2 ist bislang noch kein Detail durchgesickert, was für Google eher untypisch ist. Bislang hat der Konzern keines seiner Produkte sicher bis zur offiziellen Ankündigung unter Verschluss halten können. Das Pixel 7a und allerlei weitere Geräte sind schon Monate vorab in Hands-ons abgelichtet worden oder wurden gar auf Ebay verkauft.

Googles Pixel Watch neben dem Pixel 7 Pro. (Foto: t3n)

Falls es trotz fehlender Hinweise in diesem Jahr einen Nachfolger geben sollte, dürfte Google Verbesserungen an der Akkulaufzeit vornehmen, womöglich zwei Größen anbieten, da die Pixel Watch 1 eher für zierliche Handgelenke geeignet ist, und weitere Sensoren verbauen. So fehlt trotz anfänglicher Ankündigung die Unterstützung für die Blutsauerstoffmessung.

Für Google-Fans dürfte es angesichts der Fülle an erwarteten neuen Produkten spannend werden. Dabei sind nicht nur die einzelnen Geräte separat zu betrachten, sondern als Teil eines stetig wachsenden Ökosystems, das ähnlich wie bei Apple oder Samsung immer nahtloser zusammenspielen soll.

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Googles eigene Airtags angeblich im Mai – inklusive eigenem „Wo-ist-“Netzwerk?

Nicht ohne Grund verfolgt Google seit einer Weile das Motto „Better together“, auch wenn der Konzern dabei zusieht, seine Hardwarepartner mitzuziehen. Als weitere mögliche hardwareseitige Bestandteile könnten wir in diesem Jahr vielleicht auch einen neuen Smartspeaker und Googles Antwort auf Apples Airtags sehen. Glaubt man dem südkoreanischen Portal Naver, könnte Google diese Smarttags schon zur Google I/O 2023 ankündigen.

Ergänzend zu den „Airtags“ deutet sich an, dass Google die Funktion zum Auffinden verlorener Geräte aufbohrt. Schon im Jahr 2021 sind Hinweise zu einem als „Spot“ getauften Service entdeckt worden, das Apples „Wo ist?“-Netzwerk ähnelt. Zuletzt sprach 91mobiles von diesem Dienst, der angeblich auch Geräte wiederfinden soll, wenn sie ausgeschaltet sind.

Was die Software angeht: Das große Update auf Android 14, das voraussichtlich im August 2023 erscheinen und für Pixel-Geräte zuerst bereitstehen wird, darf natürlich nicht vergessen werden. Aber andere Hersteller – vor allem Samsung – werden auch immer schneller.

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