Investment

Wie passen Investment und Nachhaltigkeit zusammen?

Nachhaltige Geldanlagen liegen im Trend. Darunter versteht man, Geld in Fonds oder ETF anzulegen, dabei aber kein Unternehmen zu unterstützen, das auf Kohle und Atomkraft setzt, Waffen herstellt oder in Kinderarbeit verwickelt ist. Denn auch Geld kann der Umwelt und der Menschheit etwas Gutes tun, während es Rendite abwirft. Um Geld nachhaltig zu investieren, gibt es die Möglichkeit des Impact-Investings. Unter dem Begriff Impact-Investing versteht man, das Ersparte für sich arbeiten zu lassen und dabei Unternehmen zu unterstützen, die nachhaltig und nach ethischen Standards arbeiten. 

Hierbei geht es vor allem darum, eine konkrete soziale oder ökologische Wirkung zu erzielen in Bereichen wie Klimaschutz oder Geschlechtergleichheit. Auch die ESG-Kriterien gelten als Standard für nachhaltige Investments. Die Buchstaben ESG stehen für die Kategorien Umwelt (Environment), Soziales (Social) und gute Unternehmensführung (Governance). Dennoch muss man darauf achten, dass die ESG-Kriterien als Standard gelten und für viele kritische Stimmen nicht weit genug greifen.

Female Finance

Obwohl Frauen immer mehr Geld verdienen, finden sie oft nicht die zu ihrer Biografie passenden Geldanlageprodukte. Female Finance wird von vielen Instituten als spannendes Wachstumsfeld angesehen. Doch zugleich haben viele Banken das Thema noch nicht so richtig auf dem Schirm. Die Antworten auf Fragen zu Themen wie Altersvorsorge und Investieren sind sehr oft von männlichen Biografien getrieben. Denn Care-Arbeit und Elternzeit werden von vielen Banken nicht berücksichtigt. Doch auch in den Bereichen Finanzplanung und -management, Investment und Kredite besteht Handlungsbedarf. Frauen agieren oftmals vorsichtiger und abwägender, außerdem sind sie bei der Aktienauswahl eher ESG-orientiert (Nachhaltigkeitskriterien) als Männer. Somit zeigt sich, dass sich das Interesse von Männern und Frauen im Bereich Investment voneinander unterscheidet.