Aufgrund der Offenheit von Android haben Hersteller die Möglichkeit, das OS nach ihren eigenen Vorstellungen anzupassen und etwa mit ihrer eigenen Nutzeroberfläche zu versehen. So verpasst Samsung den eigenen Galaxy Smartphones (wie beispielsweise dem Galaxy S10) die Samsung Experience, bei Huawei heißt sie EMUI, bei HTC Sense oder bei Xiaomi MIUI. HMD Global etwa stellt eine Ausnahme dar: Sie setzen auf ihren Smartphones, die unter der altehrwürdigen Marke Nokia angeboten werden, auf ein naturbelassenes Android direkt von Google namens Android One. Der Handelsstreit zwischen China und den USA sorgte für einige Unklarheiten, was die Belieferung von Geräten wie dem Huawei P30 mit den neusten Updates angeht.
Für die Anpassung von Software-Updates müssen Hersteller selbst Sorge tragen. Google entwickelt die jeweiligen neuen Android-Versionen und -Aktualisierungen und veröffentlicht sie im AOSP (Android Open Source Project). Seit Mitte 2015 veröffentlicht Google zudem monatliche Sicherheitspatches, die die Hersteller ebenso selbst auf ihre Geräte bringen müssen.
Google bietet seit 2010 selbst Smartphones und sporadisch Tablets auf Android-Basis an. Zwischen 2010 und 2016 entwickelte Google zusammen mit Hardware-Partnern Geräte der Nexus-Reihe. Seit 2016 arbeitet der Konzern an seiner eigenen Hardware unter dem Namen Google Pixel. Nexus- respektive Pixel-Smartphones erhalten Software-Updates und Sicherheitspatches zuerst und stets zeitnah nach Veröffentlichung, wodurch sie zu den sichersten Android-Geräten am Markt zählen.
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