Das Handeln mit digitalen Zahlungsmitteln verankert sich immer stärker in unserer heutigen Gesellschaft. Binance ist, gemessen am Handelsvolumen von 20 Milliarden US-Dollar, die größte Kryptowährungsbörse weltweit.
Wird es eine Hard-Fork der Terra-Blockchain geben? Das schlägt zumindest der CEO der Luna Foundation, Do Kwon, vor. Binance-CEO Changpeng Zhao hält dies hingegen für den falschen Ansatz und fordert mehr Transparenz.
Binance ist eine Handelsplattform, auf der mit Kryptowährungen gehandelt werden kann. Sie wurde im Juli 2017 von Changpeng Zhao gegründet. Der Hauptsitz der Börse befindet sich auf Malta, doch Binance hat auch einen Sitz in Deutschland. Die Binance Deutschland GmbH & Co. KG ist im baden-württembergischen Tübingen ansässig.
Die Handelsplattform hat nach eigenen Angaben die Vision, die Freiheit des Geldes voranzubringen. Ihre Hauptaufgabe ist der Handel mit Kryptowährung. Beispielsweise können Bitcoin, Litecoin, Ethereum und weitere Coins erworben und getauscht werden. Im sogenannten „safe storage“ können Nutzer:innen die erworbene Währung auf den Servern von Binance speichern und aufbewahren.
Die Börse hat eine eigene Kryptowährung namens Binance Coin (BNB), die den Vorteil hat, dass weniger Gebühren bei der Nutzung der Dienstleistungen innerhalb der Börse anfallen.
Kryptowährungen sind digitale Zahlungsmittel, die auf kryptografischen Datenpaketen basieren. Sie werden als Zahlungsmittel eingesetzt, ohne einen eigenen intrinsischen Wert aufzuweisen. Generell steigt die Akzeptanz von Kryptowährung als Zahlungsmittel stetig an. So kann in manchen Onlineshops bereits mittels QR-Code in Bitcoin und ähnlichem bezahlt werden. Auch kann Kryptowährung in Euro oder in andere Währungen getauscht werden.
Das Kaufen von Kryptowährung ist ein beliebtes Investment, ähnlich wie das Handeln mit Aktien an der Börse.
Die Zahl der Klagen gegen Binance steigt stetig. So wurde im Juni 2023 eine Klage aufgrund der Kategorisierung bestimmter Kryptowährungen erhoben. Die Ursache ist, dass einige Token unter das amerikanische Wertpapiergesetz fallen sollen. Um Wertpapiere anbieten zu können, bräuchte die Kryptobörse allerdings eine Handelslizenz, die sie nicht hat.
Auch wurde Binance vorgeworfen, manipulative Handelspraktiken zu betreiben, Kundenvermögen zu missbrauchen und Unternehmenskontrollen zu versäumen. Es kam der Vorwurf auf, dass Token in den sozialen Medien unrechtmäßig beworben wurden.
Die US-Kund:innen fordern nach verschiedenen Klagen Schadensersatz für die Verlustgeschäfte mit der Kryptowährung. Der geforderte Schadensersatz beträgt eine Milliarden US-Dollar.
