Wie 2016 mit Android N hat Google schon Ende März eine erste Entwicklervorschau der neuesten Android-Iteration veröffentlicht, die bis zum 21. August 2017 als Android O bezeichnet wurde. Im Zuge der Entwicklerkonferenz Google I/O 2017 gab das Unternehmen sowohl weitere Funktionen als auch eine Betaversion frei, die nach der Registrierung bequem über die Android-Betaseite over-the-air installiert werden kann.

Die offizielle Veröffentlichung von Google Android 8.0 Oreo für Nexus- und Pixel-Geräte erfolgte im August 2017. Im Dezember 2017 hat Google Android 8.1 Oreo in finaler Version veröffentlicht. Die neue Version bringt einige kleinere Neuerungen, außerdem wird damit der Pixel-Visual-Core – ein spezieller Chip in den Pixel-2-Smartphones – aktiviert. Dieser soll unter anderem die HDR+-Kameraleistung verbessern. Mit Android 9.0 Pie hat Google am 6. August 2018 die nächste Iteration von Googles mobilem OS veröffentlicht:

Jetzt lesen: Android 9.0 Pie: Diese Smartphones erhalten das große Update

Laut Google hält Android 8.0 Oreo unter anderem eine erneute Verbesserung der Akkulaufzeit bereit, die das Unternehmen zusammengefasst als „Background Limits“ betitelt. Außerdem soll das System durch weitere Optimierungen schneller booten und Apps schneller starten. Darüber hinaus hat das Unternehmen die Art der Benachrichtigungsdarstellung überarbeitet – neue Nachrichten werden in app-spezifischen Kanälen organisiert.

Android 8.0 hat sowohl eine Bild-in-Bild-Funktion als auch die neuen Notification-Dots im Programm. (Bild: Google)

Eine spannende neue Funktion sind die sogenannten Notification-Dots: Ein Punkt an einem App-Icon indiziert, wenn eine neue Benachrichtigung eingegangen ist. Ihr könnt euch eine Vorschau entweder per Langdruck in einem Pop-up direkt neben der App ansehen oder auch in der Benachrichtigungsleiste. Praktisch ist außerdem die Erweiterung des Textauswahl-Tools: Textpassagen können künftig per „Smart Text Selection“ einfach per Doppeltap markiert und anschließend kopiert werden. Android soll automatisch erkennen, ob ihr eine Adresse, Telefonnummer oder andere zusammengehörende Textstellen auswählen wollt. Diese werden ohne langwieriges Hin- und Herschieben des Markierungswerkzeugs zusammenhängend ausgewählt.

Die neue Android-Version bringt zudem eine Autofill-API mit sich, die unter anderem für Passwortmanager-Apps praktisch sein dürfte. Ferner erhält Android eine Bild-in-Bild-Funktion und Multi-Display-Support, um Inhalte auf mehreren Displays anzeigen und hin und her bewegen zu können. Mit Android 8.0 soll darüber hinaus die Android-Architektur modular aufgebaut sein, dadurch sollen Hersteller weniger Arbeit bei der Anpassung haben – künftige Update-Prozesse könnten dadurch schneller vonstattengehen – das kommt aber erst ab Android 9.0 Pie zum Tragen.

Wie es bei Android leider seit jeher der Fall ist, werden nicht unbedingt alle auf dem Markt befindlichen Smartphone- und Tablet-Modelle in den Genuss der neuen OS-Version gelangen. Bei welchen Geräten es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der Fall sein wird und welche das Update erhalten haben, fassen wir in diesem Artikel zusammen und erweitern ihn sukzessive.

Google geht im Unterschied zu den vielen Herstellern von Android-Geräten äußerst transparent und klar mit der Update-Erwartung seiner Hardware um: Smartphones und Tablets der Nexus- und Pixel-Reihen erhalten zwei Jahre lang die großen OS-Updates garantiert – die neuen Pixel-2-Modelle sollen sogar drei Jahre lang große Updates erhalten. Für einen Zeitraum von drei Jahren erhalten alle außerdem monatliche Sicherheitspatches. Entsprechend dieser Angaben und Googles Support-Dokumentation ist sicher, dass folgende Modelle Android 8.0 Oreo erhalten:

• Pixel 2 (ab Werk mit Oreo; Android 8.1 seit Dezember 2017 – seit dem 6. August auf Android 9)
• Pixel 2 XL (ab Werk mit Oreo; Android 8.1 seit Dezember 2017 – seit dem 6. August auf Android 9)
• Pixel (Update-Garantie bis Oktober 2018, Android 8.1 im Dezember 2017 –seit dem 6. August auf Android 9)
• Pixel XL (Update-Garantie bis Oktober 2018, Android 8.1 im Dezember 2017 – seit dem 6. August auf Android 9)
• Nexus 6P (Android 8.1 seit Dezember 2017 – erhält kein Update auf Android 9)
• Nexus 5X (Update-Garantie bis September 2017, bekommt noch Android 8.1, aber kein Update auf Android 9)
• Pixel C (Update-Garantie bis 2017, Android 8.1 im Dezember 2017 – erhält kein Update auf Android 9)

Der Branchenprimus Samsung wird abgesehen von seinen aktuellen Topmodellen mindestens die beiden Galaxy-S7-Modelle mit einem frischen OS-Update versehen. Ebenso ist mit einer Portion Android 8.0 für das aktuelle Galaxy Tab S3 und die 2017er A-Klasse zu rechnen. Laut Sammobile könnten folgende Geräte das Update erhalten. Seit Februar wird Android 8.0 Oreo für das Galaxy S8 verteilt, das Update Galaxy Note 8 ist auch endlich unterwegs – die S7-Serie sollte seine Oreo-Kekse im Laufe des Mai 2018 in Deutschland erhalten. Das noch mit 7.1 Nougat veröffentlichte Galaxy A8 bekommt seit Juli das Oreo-Update.

Diese Samsung-Geräte werden wohl das Oreo-Update erhalten: 

• Samsung Galaxy Note 9 (ab Werk mit Oreo, erscheint am 9. August)
• Samsung Galaxy S9 und S9 Plus (Test) (beide Modelle werden mit Oreo ausgeliefert)
• Samsung Galaxy Note 8 (Test) (Oreo wird verteilt)
• Samsung Galaxy S8 (Februar 2018: Oreo wird nach kurzem Schluckauf wieder verteilt)
• Samsung Galaxy S8 Plus (Februar 2018: Oreo wird nach kurzem Schluckauf wieder verteilt)
• Samsung Galaxy S7 (Update wird verteilt)
• Samsung Galaxy S7 edge (Update wird verteilt)
• Samsung Galaxy Tab S3  (Update wird verteilt)
• Samsung Galaxy Tab S4 (ab Werk mit Oreo)
• Samsung Galaxy Tab A 10.5 (ab Werk mit Oreo)
• Samsung Galaxy A8 (Plus) (2018) (seit Juli mit Oreo)
• Samsung Galaxy A6 (2018) (mit Oreo ab Werk)
• Samsung Galaxy A6 Plus (2018) (mit Oreo ab Werk)
• Samsung Galaxy A3 (2017) (Update wird verteilt)
• Samsung Galaxy A5 (2017) (Update wird verteilt)
• Samsung Galaxy A7 (2017) (Update wird verteilt)
• Samsung Galaxy J5 (2017) (Update im November 2018 erwartet)
• Samsung Galaxy J7 (2017) (Update im Dezember 2018 erwartet)
• Samsung Galaxy C9 Pro (Update im Dezember 2018 erwartet)
• Samsung Galaxy C7 Pro (Update im Dezember 2018 erwartet)

Ungewiss ist, ob die 2016er J- und A-Reihe noch auf Oreo angehoben werden. Ebenso ist fraglich, wie es um das Galaxy Tab 2 und Tab A bestellt ist. Samsungs Galaxy-S6-Serie ist mit Sicherheit raus, auch wenn ein Samsung-Support-Mitarbeiter anderes mitteilte. Wir glauben es erst, wenn Samsung liefert.

Der drittgrößte Smartphone-Hersteller der Welt, Huawei, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit für seine aktuellen, aber auch die letztjährigen Smartphone- und Tabletmodelle ein Software-Update auf Oreo liefern. Wie beim Nougat-Update kann man zwar davon ausgehen, dass Huawei nicht zu den ersten gehören wird, die das Update bereitstellen – dafür kann man guter Dinge sein, dass es für folgende Geräte kommen dürfte.

• Huawei P20 Pro (Test) (wird mit 8.1 Oreo ausgeliefert)
• Huawei P20 (wird mit 8.1 Oreo ausgeliefert)
• Huawei P20 Lite (wird mit Oreo ausgeliefert)
• Huawei Mate Porsche Design RS
• Huawei Mate 10 Pro (Test) (wird mit Oreo ausgeliefert, Android 8.1 sollte Anfang 2018 erscheinen – bis Juni noch nichts)
• Huawei Mate 10 Lite (Beta seit Mai)
• Huawei P Smart (wird mit Oreo ausgeliefert)
• Huawei P smart+ (wird mit Oreo ausgeliefert)
• Huawei Y7 (2018) (wird mit Oreo ausgeliefert)
• Huawei P10 (Test) (Oreo wird verteilt)
• Huawei P10 Plus (Oreo wird verteilt)
• Huawei P10 Lite (Beta seit Mai)
• Huawei 8 Lite (Beta seit Mai)
• Huawei Mate 9 (Oreo steht seit dem 18. Dezember 2017 zur Installation bereit)
• Huawei P9 (noch ungewiss)
• Huawei P9 Plus (noch ungewiss)
• Huawei Mate 8 (noch ungewiss)
• Huawei Nova 2
• Huawei Nova (ungewiss)
• Huawei Nova Plus (ungewiss)
• Huawei Mediapad M5 8 und 10 (wird mit Oreo ausgeliefert)

Zusätzlich zu den größeren System-Updates hat Huawei angekündigt, einen GPU-Turbo zu veröffentlichen. Mit der Software soll bei ausgewählten Geräten die Grafikleistung um bis zu 60 Prozent gesteigert und der Stromverbrauch des Chipsatzes gleichzeitig um bis zu 30 Prozent reduziert werden können. Konkrete Details zur Funktionsweise hat Huawei nicht offenbart. Folgende Huawei- und Honor-Modelle sollen das Update erhalten:

• Huawei Mate 10 Pro (Release für August geplant)
• Huawei Mate 10 (Release für August geplant)
• Huawei Mate RS (Release für August geplant)
• Huawei P20 (Release für August geplant)
• Huawei P20 Pro (Release für August geplant)
• Huawei P20 Lite (Release für September geplant)
• Huawei Mate 10 Lite (Release für September geplant)
• Huawei P smart (Release für September geplant)
• Huawei Y9 (2018) (Release für September geplant)
• Huawei nova 2i (Release für September geplant)
• Huawei P10 (Release für November geplant)
• Huawei P10 Plus (Release für November geplant)
• Huawei Mate 9 (Release für November geplant)
• Huawei Mate 9 Pro (Release für November geplant)
• Honor 10 (Rollout ab dem 3. August)
•  Honor View 10
• Honor Play
• Honor 9 (Lite)
• Honor 8 Pro
• Honor 7X

Huawei-Tochter Honor hatte 2016 versprochen, jedes seiner Modelle für einen Zeitraum von zwei Jahren mit aktuellen Updates zu versorgen. Entsprechend sollten diverse aktuelle Smartphones des letzten Jahres ein Update auf die neueste Android-Version erhalten. Immerhin: Nach längerem Hin und Her um das Oreo-Update für das Honor 8 hatte der Hersteller sich zuletzt dazu entschlossen, die Aktualisierung irgendwann doch zu liefern. Das Honor 9, das View 10 und das 7X haben das Oreo-Update bereits bekommen. Als Zusatzfeature sind alle mit einer Gesichtserkennungsfunktion ausgestattet worden. Das Update für das Honor 7X wird seit Mai 2018 verteilt.

• Honor 10 (Kommt mit Oreo ab Werk)
• Honor View 10 (wird mit Oreo ausgeliefert)
• Honor 9 (Oreo wird verteilt)
• Honor 8 (Oreo-Update wird verteilt)
• Honor 8 Pro (Oreo-Update wird verteilt)
• Honor 7X (Oreo-Update ist unterwegs – mit Face-Unlock)
• Honor 6X (Oreo-Update wird noch geprüft)
• Honor 6C (Oreo-Update wird noch geprüft)
• Honor 6C Pro (Oreo-Update wird noch geprüft)
• Honor 6A (Oreo-Update wird noch geprüft)

HTC tat sich in der Vergangenheit in Sachen Software-Updates positiv hervor. In diesem Jahr dürfte es nicht anders sein und eine Reihe aktueller Geräte aktualisiert werden. Nachdem Google die finale Version von Android 8.0 veröffentlicht hat, ist HTC eines der ersten Unternehmen, das Updates für ihre Geräte zur Verfügung stellen. Diese Modelle sind dabei – und haben es schon erhalten:

• HTC U12 Plus (wird mit Oreo ausgeliefert)
• HTC U11 Plus (wird mit Oreo ausgeliefert)
• HTC U11 Life (wird mit Oreo ausgeliefert, Update 8.1 auch unterwegs)
• HTC U11 (wird verteilt, inklusive U11-Plus-Feature)
• HTC U Ultra (Oreo wird seit April verteilt)
• HTC 10 (Oreo ist unterwegs)
• HTC Desire 12 Plus (wird mit Oreo ausgeliefert)

LG hat sein G5 im Jahr 2016 relativ früh mit Android 7.0 Nougat versorgt, den Rest des Portfolios aber vernachlässigt. Weder das 2015er LG G4 noch das LG V10 laufen seit Juli 2017 mit Nougat. Das G6 läuft ab Werk mit Android 7.0. Was die Oreo-Updates angeht, ist bislang offiziell, dass das G6 wie das V30 wohl gegen Ende des ersten Quartals 2018 ihre wohlverdienten Oreo-Updates erhalten werden, weitere Geräte sollen folgen. Unschlüssig ist dagegen noch, ob es Project Treble an Bord haben wird.

• LG G7 Thinq (Wird mit Oreo ausgeliefert)
• LG V30 (Oreo wird seit Mitte April verteilt)
• LG G6 (Oreo wird verteilt)
• LG G5
• LG V20 (Oreo-Update Ende Juli in Südkorea angelaufen)
• LG Q6 (Oreo wird seit Juli verteilt)

Lenovo beziehungsweise Motorola war 2016 von der schnellen Truppe und hat diverse Modelle relativ rasch mit Nougat ausgerüstet. Beim Oreo-Update scheint es offenbar etwas anders zu laufen. Das Unternehmen setzt zwar auf eine kaum veränderte Android-Nutzeroberfläche, es heißt jedoch, dass die Umstellungen unter der Haube durch das Project Treble mehr Aufwand als üblich erfordern.

• Moto Z3 Play (kommt mit Oreo ab Werk)
• Moto Z (Android 8.0 wird in Deutschland seit Mitte April verteilt)
• Moto Z2 Force Edition (in den USA via T-Online und Verizon verfügbar, globaler Rollout läuft)
• Moto Z Play (Oreo wird verteilt)
• Moto Z2 Play (wird in einigen Regionen verteilt)
• Moto X4 (Update wird verteilt)
• Moto G6 (Oreo ab Werk)
• Moto G6 Plus (Oreo ab Werk)
• Moto G5 (wird in einigen Regionen verteilt)
• Moto G5 Plus (Oreo 8.1 wird verteilt)
• Moto G5s (wird in einigen Regionen verteilt)
• Moto G5s Plus (wird verteilt)
• Moto G4 Plus (erhält Update, jedoch ist ungewiss, wann)

Oneplus hat seine 2016er Modelle schon auf Android 7.1.1 angehoben – das Oreo-Update ist auch schon sicher: Pete Lau, CEO des Unternehmens, hatte am 31. Mai 2017 per Twitter Android 8.0 versprochen. Entsprechend werden mit Sicherheit das Mitte Juni 2017 erschienene Oneplus 5 und die letztjährigen Geräte die neue Software erhalten. Das 2015er Oneplus 2 wird zum Ärger vieler Nutzer nicht einmal auf Android 7.0 gebracht. Für das Oneplus 5T und das „5“ steht seit April 2018 die finale Version von Android 8.1 zur Installation bereit.

• Oneplus 6 (mit 8.1 Oreo ab Werk)
• Oneplus 5T (Test) (Android 8.1 ist da)
• Oneplus 5 (Android 8.1 ist da)
• Oneplus 3T (Oreo steht seit dem 20. November zum Download bereit – 8.1 wird zugunsten von Android 9 übersprungen)
• Oneplus 3 (Oreo steht seit dem 20. November zum Download bereit – 8.1 wird zugunsten von Android 9 übersprungen)

So sieht die neue Gesten-Steuerung aus:

Sony hat sich in der Vergangenheit als zuverlässig mit der Bereitstellung von Updates gezeigt und im Vorjahr sogar eines seiner Xperia-Smartphones mit einer Developer-Version von Android 7.0 Nougat versehen. Ob es in diesem Jahr abermals eine entsprechende Vorab-Software geben wird, bleibt abzuwarten. Die Japaner haben in den vergangenen 18 Monaten eine Menge Smartphones veröffentlicht, die ein aktuelles Update bekommen sollten. Ende August hat Sony sich zu seinen Update-Plänen zu Wort gemeldet. Folgende Modelle werden demzufolge das Oreo-Update erhalten:

• Sony Xperia XZ2 (mit Oreo ab Werk)
• Sony Xperia XZ2 compact (mit Oreo ab Werk)
• Sony Xperia ZX1 (ab Werk mit Oreo)
• Sony Xperia ZX1 compact (ab Werk mit Oreo)
• Sony Xperia X (Oreo wird verteilt)
• Sony Xperia X Performance (Oreo ist da)
• Sony Xperia XZ (das Oreo-Update wird seit dem 24. November 2017 verteilt)
• Sony Xperia X Compact (Oreo wird verteilt)
• Sony Xperia XZ Premium (Oreo wird verteilt)
• Sony Xperia XZs (Oreo ist da)
• Sony Xperia XA1 (Oreo ist da)
• Sony Xperia XA1 Ultra (Oreo ist da)
• Sony Xperia Touch
• Sony Xperia XA1 Plus

Die im ersten Quartal 2017 vorgestellten Android-Geräte unter Nokia-Flagge sind gegen Ende Juni 2017 in den Handel gekommen und mit Android 7.1.1 ausgeliefert worden. Gegenüber Techradar wurde versprochen, dass das Dreiergespann Android Oreo erhalten werde, sobald es verfügbar ist. Eine andere Aussage war aber auch nicht zu erwarten, denn im April 2017 postulierte ein Unternehmenssprecher: „Kunden haben das Recht darauf, stets die aktuelle Android-Version auf ihren Geräten zu haben.“ Wir können gespannt sein, ob Nokia-Hersteller HMD Global sein Versprechen halten wird. Das im August 2017 veröffentlichte Flaggschiff Nokia 8 wird ebenso Android 8.0 bekommen. Für Letzteres steht seit November die finale Oreo-Version bereit. Für die im Zuge des MWC 2018 enthüllten neuen Modelle hat HMD Global sich mit Google verbündet und wird alle mit Android One ausstatten. Dabei handelt es sich um ein „pures Android“, das von Google entwickelt wird. Mindestens alle neuen Modelle werden garantiert zwei weitere große OS-Updates erhalten – also Android P und Q.

Sweeter and Smoother. The #Nokia5 and #Nokia6 are officially joining the #AndroidOreo family. pic.twitter.com/7bbW3j7SOF

— Juho Sarvikas (@sarvikas) 30. Januar 2018

• Nokia 8 Sirocco (ab Werk mit Android One 8.0 – Update auf 8.1 ist da)
• Nokia 7 Plus (ab Werk mit Android One 8.0 – Update auf 8.1 ist da)
• Nokia 6 (2018) (ab Werk mit Android One 8.0 – Update auf 8.1 ist da)
• Nokia 2 (ab Werk mit Oreo Go Edition)
• Nokia 2.1 (ab Werk mit Oreo Go Edition)
• Nokia 1 (ab Werk mit Oreo Go Edition)
• Nokia 3 (Android 8.0 ist da)
• Nokia 3.1 (ab Werk mit Oreo 8.1)
• Nokia 5.1 (ab Werk mit Oreo 8.1)
• Nokia 5 (wird seit Ende Januar verteilt)
• Nokia 6 (wird seit Ende Januar verteilt)
• Nokia 8 (Android 8.1 wird verteilt)

Der taiwanische Hersteller Asus hat sich im Laufe der Vorstellung seiner neuen 4er-Zenfone-Serie zum Oreo-Update geäußert: Der Ankündigung zufolge sollen alle Modelle der Zenfone-3- und -4-Reihe Android 8.0 bekommen. Über das Zenfone AR, das seit Mai auf dem Markt ist, hat Asus sich nicht geäußert. Ende Dezember hat Asus das Oreo-Update für die Zenfone-4-Reihe veröffentlicht – bis es auf allen Geräten verteilt wurde, sollen dem Hersteller zufolge einige Wochen vergehen. Auf dem MWC 2018 hat Asus neue Zenfone-Modelle enthüllt, die allesamt auf Oreo laufen.

• Zenfone 5-Serie
• Zenfone 5Z
• Zenfone 3 (Das Oreo-Update wird seit Februar 2018 verteilt)
• Zenfone 3 Max (Das Oreo-Update wird verteilt)
• Zenfone 3 Deluxe (Das Oreo-Update wird verteilt)
• Zenfone 3 Zoom (Das Oreo-Update ist da)
• Zenfone 4 (Das Oreo-Update wird seit Februar 2018 verteilt)
• Zenfone 4 (Das Oreo-Update wird seit Februar 2018 verteilt)
• Zenfone 4 Max (Das Oreo-Update wird seit Februar 2018 verteilt)
• Zenfone 4 Pro (Das Oreo-Update wird seit Februar 2018 verteilt)
• Zenfone 4 Selfie (Das Oreo-Update wird seit Februar 2018 verteilt)
• Zenfone 4 Selfie Pro (Das Oreo-Update wird seit Februar 2018 verteilt)

Der spanische Smartphone-Hersteller hat erklärt, dass viele Modelle des hauseigenen Portfolios ein Update auf Android 8.0 Oreo erhalten werden. Abgesehen von den Topmodellen werden auch die Einstiegsmodelle mit Oreo bedacht. BQ garantiere nach eigenen Angaben für alle seine Smartphones mindestens eine Aktualisierung zur neuesten OS-Version – falls technisch möglich, auch ein zweites großes Update. Ferner hat sich BQ verpflichtet, Googles Android-Sicherheitspatches für jedes Modell „mindestens zwei Jahre lang ab dem Markteinführungsdatum alle zwei Monate“ zur Verfügung zu stellen.

Folgende Modelle sollen Oreo erhalten:

• BQ Aquaris X2 (Erhält seit Mai 2018 Android 8.1 Oreo basierend auf Android One)
• BQ Aquaris X2 Pro (Erhält seit Mai 2018 Android 8.1 Oreo basierend auf Android One)
• BQ Aquaris X (Erhält seit Mai 2018 Android 8.1 Oreo)
• BQ Aquaris X Pro (Erhält seit Mai 2018 Android 8.1 Oreo)
• BQ Aquaris U
• BQ Aquaris U Lite
• BQ Aquaris U Plus
• BQ Aquaris V
• BQ Aquaris V Plus
• BQ Aquaris U2 und
• BQ Aquaris U2 Lite

Dass nicht nur Updates der bisher genannten Hersteller kommen werden, dürfte klar sein. Auch die weiteren Player wie Blackberry mit dem Keyone, Motion, DTek 60, Key 2, Alcatel, Medion und auch ZTE werden einige ihrer Modelle mit Android Oreo versehen. Das ZTE Axon 7 soll es gegen Ende April 2018 erhalten. Andy Rubins Essential-Phone und das Razer-Phone haben bereits Android 8.1 bekommen. Das Xiaomi Mi A1 mit Android One hat im Januar sein Oreo-Update erhalten. Wir werden diesen Artikel kontinuierlich um neue Details erweitern, sobald sich ein Unternehmen zu seinen Plänen äußert.

Dieser Artikel wurde zuletzt am 8. August 2018 aktualisiert. 

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